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Vergessene Frauen - Humanitäre Kinderhilfe und offizielle Flüchtlingspolitik 1917-1948

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Sie engagierten sich freiwillig - die Kranken- und Kinderschwestern, Lehrerinnen, Kindergärtnerinnen und andere Mitarbeiterinnen der Schweizer Kinderhilfe. Sie holten Kinder aus den Kriegsgebieten zur Erholung in die Schweiz und brachten mit den Kinderzügen deutsche Emigrantenkinder in Schweizer Patenfamilien. Im Spanischen Bürgerkrieg sorgten sie für Hungernde und arbeiteten in Kinderheimen. Die spanischen Flüchtlinge betreuten sie ab Winter 1939 in Südfrankreich, wo sie auch Kinderkolonien und eine Maternité gründeten. Die unterernährten französischen Kinder bekamen Zusatzmahlzeiten in den Kantinen.Die couragierten Frauen setzten sich auch für die jüdischen Häftlinge in den Internierungslagern ein, in den Schweizer Baracken sorgten sie für Kranke, Hungernde und vor allem für Kinder. Sie versuchten möglichst viele vor den Deportationen in die Vernichtungslager zu retten - entgegen der offiziellen Schweizer Flüchtlingspolitik. Für Flüchtlinge engagierten sie sich auch nach Kriegsende.Aus dem Inhalt:Georg Kreis, VorwortHelena Kanyar Becker, Pionierin der Kinderzüge, Mathilde ParaviciniNicole Weil, Sozialdemokratin und Organisatorin Regina Kägi-FuchsmannIldikó Kovács, Bürgerliche Frauen und Nettie SutroAurel Waeber, Die Basler Aktivistin Georgine GerhardMichel Puéchavy, L'expérience de la guerre espagnole, Ruth von WildGuy Eckstein, Die Gründerin der Maternité suisse, Elisabeth EidenbenzTherese Schmid-Ackeret, Unermüdliches Engagement für Verfolgte und Leidende, Elsbeth KasserAntonia Schmidlin, Rösli Näf - eine der 'mutigen, heldenhaften Frauen, zu denen unsere Heimat mit Stolz hinaufblickt'Michel Puéchavy, Deux femmes héroiques aux portes de la Conféderation suisse, Renée Farny et Germaine HommelMargot Wicki-Schwarzschild, Ich habe nur getan, was ich tun musste, Ehrungen lehnte Elsa Ruth abMichèle Fleury-Seemuller, Zeichen der Hoffnung, Friedel Bohny-ReiterHelena Kanyar Becker, Frau im Hintergrund, die bescheidene Emma OttSandra Studer, Illegale Grenzgänge für die Menschlichkeit, Anne-Marie Im Hof-Piguet

List of contents

Aus dem Inhalt:
Georg Kreis, Vorwort
Helena Kanyar Becker, Pionierin der Kinderzüge, Mathilde Paravicini
Nicole Weil, Sozialdemokratin und Organisatorin Regina Kägi-Fuchsmann
Ildikó Kovács, Bürgerliche Frauen und Nettie Sutro
Aurel Waeber, Die Basler Aktivistin Georgine Gerhard
Michel Puéchavy, L expérience de la guerre espagnole, Ruth von Wild
Guy Eckstein, Die Gründerin der Maternité suisse, Elisabeth Eidenbenz
Therese Schmid-Ackeret, Unermüdliches Engagement für Verfolgte und Leidende, Elsbeth Kasser
Antonia Schmidlin, Rösli Näf eine der "mutigen, heldenhaften Frauen, zu denen unsere Heimat mit Stolz hinaufblickt"
Michel Puéchavy, Deux femmes héroiques aux portes de la Conféderation suisse, Renée Farny et Germaine Hommel
Margot Wicki-Schwarzschild, Ich habe nur getan, was ich tun musste, Ehrungen lehnte Elsa Ruth ab
Michèle Fleury-Seemuller, Zeichen der Hoffnung, Friedel Bohny-Reiter
Helena Kanyar Becker, Frau im Hintergrund, die bescheidene Emma Ott
Sandra Studer, Illegale Grenzgänge für die Menschlichkeit, Anne-Marie Im Hof-Piguet

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Die Herausgeberin: Dr. phil. Helena Kanyar Becker ist Historikerin, publiziert zur Schweizer Flüchtlingspolitik und organisiert Ausstellungen und Vortragsreihen zu diesem Thema.    

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Humanitäre Kinderhilfe Sie engagierten sich freiwillig – die Kranken- und Kinderschwestern, Lehrerinnen, Kindergärtnerinnen und andere Mitarbeiterinnen der Schweizer Kinderhilfe. Sie holten Kinder aus den Kriegsgebieten zur Erholung in die Schweiz und brachten mit den Kinderzügen deutsche Emigrantenkinder in Schweizer Patenfamilien. Im Spanischen Bürgerkrieg sorgten sie für Hungernde und arbeiteten in Kinderheimen. Die spanischen Flüchtlinge betreuten sie ab Winter 1939 in Südfrankreich, wo sie auch Kinderkolonien und eine Maternité gründeten. Die unterernährten französischen Kinder bekamen Zusatzmahlzeiten in den Kantinen. Die couragierten Frauen setzten sich auch für die jüdischen Häftlinge in den Internierungslagern ein, in den Schweizer Baracken sorgten sie für Kranke, Hungernde und vor allem für Kinder. Sie versuchten möglichst viele vor den Deportationen in die Vernichtungslager zu retten – entgegen der offiziellen Schweizer Flüchtlingspolitik. Für Flüchtlinge engagierten sie sich auch nach Kriegsende. Aus dem Inhalt Georg Kreis, Vorwort Helena Kanyar Becker, Einleitung, Die humanitäre Tradition Helena Kanyar Becker, Pionierin der Kinderzüge, Mathilde Paravicini   Nicole Weil, Sozialdemokratin und Organisatorin, Regina Kägi-Fuchsmann Ildikó Kovács, Bürgersfrau, Historikerin und Flüchtlingshelferin, Nettie Sutro Aurel Waeber, Kämpferin für Gerechtigkeit, Georgine Gerhard Michel Puéchavy, L’expérience de la guerre civile espagnole, Ruth von Wild Helena Kanyar Becker, Gründerin der Maternité Suisse, Elisabeth Eidenbenz Therese Schmid-Ackeret, Engagement für Verfolgte und Leidende, Elsbeth Kasser Antonia Schmidlin, Eine der «mutigen, heldenhaften Frauen, zu denen unsere Heimat mit Stolz hinaufblickt», Rösli Näf Michel Puéchavy, Deux femmes héroïques aux portes de la Conféderation suisse, Renée Farny et Germaine Hommel Margot Wicki-Schwarzschild, «Ich habe nur getan, was ich tun musste», Elsa Ruth Susanne Businger, «Oft erfasst mich eine solche Wut, dass man diesen Menschen jedes Recht auf Freiheit nimmt», Friedel Bohny-Reiter Helena Kanyar Becker, Frau im Hintergrund, Emma Ott Sandra Studer, Illegale Grenzgänge für die Menschlichkeit, Anne-Marie Im Hof-Piguet   

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