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Dies ist ein Buch, wie man es sonst nicht zu lesen bekommt: zornig, drastisch, radikal, erschütternd - und liebevoll. Eine Recherche im Reich des Schmerzes, der Trauer und des Todes. Ein zärtliches Memorial. Ein Aufstand gegen das Vergessen. Eine Flammenrede gegen unsere jenseitsvergessene Gesellschaft, die dem Tod keine Achtung entgegenbringt.Das langsame Sterben, das Ende eines geliebten Menschen, »das Gewesene, das Verschmerzte wie das Unverschmerzte, das Innewerden, Innesein« - all das wird hier in nie gekannter Intensität, in einer ungeheuren emotionalen wie intellektuellen Wucht beschworen,¬ von einer Erzählerin, die kein Risiko scheut und die für das, was sprachlos macht, eine neue, unerhörte Sprache findet.Ulla Berkéwicz hat auf die einzig mögliche Weise über die Liebe, das Sterben und den Tod geschrieben: eigensinnig, kühn, maßlos, wahrhaftig. Ein Lebensbuch und ein Totengespräch, das uns alle angeht.
About the author
Ulla Berkéwicz, in Gießen geboren. Hochschule für Musik in Frankfurt, dort auch Schauspielausbildung.§Ab 1971 Engagements am Staatstheater Stuttgart, den Städtischen Bühnen Köln, an den Münchner Kammerspielen, dem Residenztheater München, Hamburger Schauspielhaus und Bochumer Schauspielhaus. Aufenthalte in der DDR, Spanien, Asien und dem Vorderen Orient. Übersetzungen von Theaterstücken. Seit 1980 freie Schriftstellerin.§Sie heiratete 1990 den Verleger Siegfried Unseld und ist seit seinem Tod im Jahr 2002 Verlegerin der Verlage Suhrkamp und Insel und Vorsitzende der Siegfried und Ulla Unseld Familienstiftung. Ulla Unseld-Berkéwicz wurde 2015 mit dem von der Internationalen Martin Luther Stiftung (IMLS) verliehenen "Luther Rose"-Preis für gesellschaftliche Verantwortung und Unternehmer-Courage ausgezeichnet.§Sie lebt in Berlin.
Summary
Dies ist ein Buch, wie man es sonst nicht zu lesen bekommt: zornig, drastisch, radikal, erschütternd – und liebevoll. Eine Recherche im Reich des Schmerzes, der Trauer und des Todes. Ein zärtliches Memorial. Ein Aufstand gegen das Vergessen. Eine Flammenrede gegen unsere jenseitsvergessene Gesellschaft, die dem Tod keine Achtung entgegenbringt.
Das langsame Sterben, das Ende eines geliebten Menschen, »das Gewesene, das Verschmerzte wie das Unverschmerzte, das Innewerden, Innesein« – all das wird hier in nie gekannter Intensität, in einer ungeheuren emotionalen wie intellektuellen Wucht beschworen,¬ von einer Erzählerin, die kein Risiko scheut und die für das, was sprachlos macht, eine neue, unerhörte Sprache findet.
Ulla Berkéwicz hat auf die einzig mögliche Weise über die Liebe, das Sterben und den Tod geschrieben: eigensinnig, kühn, maßlos, wahrhaftig. Ein Lebensbuch und ein Totengespräch, das uns alle angeht.
Additional text
»Man kann ihren Mut bewundern, so offen über die letzten Fragen zu schreiben. ... In den Kindheitserinnerungen und in den beklemmenden Beschreibungen moderner Klinikatmosphäre, wo Angst, Liebe und Tod kein Thema sein dürfen, imponiert der schonungslose Realismus. Der Band zeigt eine hochsensible, virtuose Erzählerin.«
Report
»Das Herzstück des Buches ist ein atemraubendes Krankenhauskapitel, eine Tour de force im Geiste der Gottfried Bennschen 'Krebsbaracke' mit fulminant orchestriertem Slapstickfinale.« Ingeborg Harms Frankfurter Allgemeine Zeitung