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Vineland - Absurdität, Widerstand und Popkultur in der Reagan-ÄraIn Vineland entführt uns Thomas Pynchon auf eine wilde Reise durch das Kalifornien der 1960er bis 1980er Jahre. Der Roman beginnt mit einem Sprung durch eine Fensterscheibe und zerbirst danach wie sie in Myriaden glitzernder Scherben, die ein facettenreiches Bild der amerikanischen Gesellschaft zeichnen.Pynchon verbindet auf meisterhafte Weise Elemente aus Drogentrips, Bürgerrechtsbewegung und Hippie-Kultur mit der politischen Realität der Reagan-Ära. In diesem Kaleidoskop aus schrägen Figuren und abstrusen Ereignissen spiegeln sich die Widersprüche einer ganzen Generation zwischen Rebellion und Anpassung wider.Doch am Ende fügen sich die Splitter auf wunderbare Weise zu einem Ganzen, wie Salman Rushdie treffend bemerkt. Vineland ist ein ebenso unterhaltsamer wie tiefgründiger Roman, der in seiner Vielschichtigkeit und satirischen Schärfe seinesgleichen sucht.
About the author
Thomas Pynchon wurde 1937 in Long Island geboren. Sein einziger öffentlicher Auftritt fand 1953 an der Oyster Bay High School in Long Island statt. Er studierte Physik und Englisch an der Cornell University, später schrieb er für Boeing technische Handbücher und verschwand. Pynchon gilt als einer der bedeutendsten englischsprachigen Schriftsteller der Gegenwart. Er lebt in New York.
Dirk van Gunsteren, geb. 1953 in Düsseldorf, ist ein deutscher literarischer Übersetzer aus dem Englischen und Niederländischen und freiberuflicher Redakteur. Van Gunsteren wuchs in Duisburg auf, seine Mutter ist Deutsche, sein Vater Holländer. Nach mehreren Aufenthalten in Indien und in den USA studierte er in München Amerikanistik. Seit 1984 ist er als Übersetzer insbesondere aus dem Englischen tätig. Van Gunsteren lebt in München. 2007 erhielt van Gunsteren den 'Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis' für seine Übersetzung angelsächsischer Literatur.
Summary
Vineland - Absurdität, Widerstand und Popkultur in der Reagan-Ära
In Vineland entführt uns Thomas Pynchon auf eine wilde Reise durch das Kalifornien der 1960er bis 1980er Jahre. Der Roman beginnt mit einem Sprung durch eine Fensterscheibe und zerbirst danach wie sie in Myriaden glitzernder Scherben, die ein facettenreiches Bild der amerikanischen Gesellschaft zeichnen.
Pynchon verbindet auf meisterhafte Weise Elemente aus Drogentrips, Bürgerrechtsbewegung und Hippie-Kultur mit der politischen Realität der Reagan-Ära. In diesem Kaleidoskop aus schrägen Figuren und abstrusen Ereignissen spiegeln sich die Widersprüche einer ganzen Generation zwischen Rebellion und Anpassung wider.
Doch am Ende fügen sich die Splitter auf wunderbare Weise zu einem Ganzen, wie Salman Rushdie treffend bemerkt. Vineland ist ein ebenso unterhaltsamer wie tiefgründiger Roman, der in seiner Vielschichtigkeit und satirischen Schärfe seinesgleichen sucht.