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Der große österreichische Maler Prof. Karl Mostböck wurde 1921 in Grein geboren, lebt und wirkt seit über fünf Jahrzehnten in Steyr. Er gilt als bedeutender österreichischer Vertreter der informellen und skripturalen Malerei. Seine Heimat hat Mostböck selten verlassen; die großen Reisen finden umso mehr in seinem künstlerischen Werk statt. Als konsequenter Künstler ist er ein Kosmopolit und gilt als bedeutender Vertreter der informellen Malerei des späten 20. Jahrhunderts in Österreich.
Die Publikation präsentiert rund 100, teilweise unveröffentlichte Arbeiten aller von Mostböck in sechs Jahrzehnten geschaffenen Werkphasen und realisierten Bildtechniken - Malerei, Aquarelle, Zeichnungen - und spannt einen aufschlussreichen Bogen von den ersten Werken der 1940er Jahre bis zum Spätwerk des Künstlers. Sie gibt einen profunden Überblick über Leben und künstlerisches Schaffen des bemerkenswerten Autodidakten. Grundlegende Spuren in Mostböcks Werk hinterließ seine Auseinandersetzung mit der Philosophie des Zen-Buddhismus sowie die Begegnung mit der Malerei des Informel. Auf einzigartige Weise verknüpft er in seinem Werk grafische und kalligrafische Elemente mit dem Duktus abstrakter Malerei und schuf damit ein leidenschaftliches Oeuvre weitab von Kunstzentren.
About the author
Carl Aigner. Studium der Geschichte, Germanistik, Kunstgeschichte und Publizistik. Seit 2001 Direktor des Niederösterreichischen Landesmuseums in St. Pölten. Zahlreiche Veröffentlichungen.
Johannes Jetschgo, Dr. phil., geb. 1956 in Linz, Studium der Geschichte und Germanistik, seit 1999 Chefredakteur im ORF Landesstudio OÖ.. Thematische Schwerpunkte: Radiosendungen zu Themen wie Restitution in Tschechien, die Situation der Kirche nach 1989, Charta 77.
Peter Baum arbeitete als Kunstkritiker, Leiter mehrerer Wiener Galerien, Biennalekommissar Sao Paulo, Ljubljana und Cagnes-sur-Mer und war schließlich 30 erfolgreiche Jahre hindurch Direktor der Neuen Galerie der Stadt Linz bzw. Gründungsdirektor des entscheidend durch ihn geprägten LENTOS Kunstmuseums (1974 bis 2004).
