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Ein Spaziergang durch Prag abseits der Touristenrouten,mit Stationen in Kneipen der städtischen Peripherie,bildet den Rahmen für ein dem Rhythmus desGehens angepasstes, abwechslungsreiches Gesprächzwischen Vater und Sohn. Die unterschiedlichenLebenserfahrungen der beiden Intellektuellen treffenaufeinander und verdichten sich zu einem Privates undÖffentliches verspinnenden Gedächtnismosaik rundum die bunte Familiengeschichte, um eine gemeinsameLeidenschaft - Flugzeuge - und natürlich ein zentralesMännerthema: die Frauen. Der Sohn, jenseits derVierzig, fühlt sich trotz spürbarer Zuneigung gegenüberseinem betagten Vater innerlich immer nochin der Rolle des bevormundeten kleinen Jungen -und ist sich doch schmerzlich der Kostbarkeit undUnwiederbringlichkeit ihrer Begegnungen bewusst.Emil Hakl gelingt in seinem mit leichter Handkomponierten und durch seine spröde Poesieberührenden Dialog, der zwei originelle und sensibleCharaktere plastisch skizziert, ein allgemeingültigesLehrstück über das Leben und eine nicht alltäglicheLiebeserklärung an seine Heimatstadt Prag.
About the author
Emil Hakl (mit eigentlichem Namen Jan Benes) wurde 1958 in Prag geboren. Er arbeitete als Werbetexter, Redakteur und Journalist. Seit 2001 veröffentlicht er vor allem Erzählungen und Romane. Für seine Werke wurde er bereits mehrfach ausgezeichnet.
Summary
Ein Spaziergang durch Prag abseits der Touristenrouten,
mit Stationen in Kneipen der städtischen Peripherie,
bildet den Rahmen für ein dem Rhythmus des
Gehens angepasstes, abwechslungsreiches Gespräch
zwischen Vater und Sohn. Die unterschiedlichen
Lebenserfahrungen der beiden Intellektuellen treffen
aufeinander und verdichten sich zu einem Privates und
Öffentliches verspinnenden Gedächtnismosaik rund
um die bunte Familiengeschichte, um eine gemeinsame
Leidenschaft – Flugzeuge – und natürlich ein zentrales
Männerthema: die Frauen. Der Sohn, jenseits der
Vierzig, fühlt sich trotz spürbarer Zuneigung gegenüber
seinem betagten Vater innerlich immer noch
in der Rolle des bevormundeten kleinen Jungen –
und ist sich doch schmerzlich der Kostbarkeit und
Unwiederbringlichkeit ihrer Begegnungen bewusst.
Emil Hakl gelingt in seinem mit leichter Hand
komponierten und durch seine spröde Poesie
berührenden Dialog, der zwei originelle und sensible
Charaktere plastisch skizziert, ein allgemeingültiges
Lehrstück über das Leben und eine nicht alltägliche
Liebeserklärung an seine Heimatstadt Prag.