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List of contents
Autoren:
Volker Braun - Inge Müller - Arno Surminski - Heinrich Böll - Bertolt Brecht - Hans Egon Holthusen - Franz Fühmann - Gottfried Benn - Thomas Mann - Günter Grass - Hans Werner Richter - Edgar Hilsenrath - Hanns-Josef Ortheil - Valentin Senger - Inge Deutschkron - Uwe Johnson - Günther Anders - Helen Epstein - Heiner Müller - Christa Wolf - Alfred Andersch - Erich Kästner - Uwe Timm - Marie Luise Kaschnitz - Ernst Jünger - Siegfried Lenz - Rolf Haufs - Peter Härtling - Ingeborg Drewitz - Elias Canetti - Werner Bergengruen - Peter Weiss - Hans Sahl - Tadeusz Borowski - Hermann Hesse - Max Frisch - Alfred Kantorowicz - Günter Kunert - Johannes R. Becher - Thomas Mann - Horst Krüger - Ernst Jandl - Wolfgang Koeppen - Stefan Heym - Loote Paepcke
About the author
Jürgen Schröder, geb. 1935, Studium der Germanistik, Geschichte, Philosophie und Sportwissenschaft. Promotion in Freiburg 1961, Habilitation in Freiburg 1970. Seit 1974 o. Prof. für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Tübingen. Gastprofessuren an den Universitäten St. Louis (USA), Amherst (USA), Perth (Australien), Seattle (USA). Publikationen u. a. über Georg Büchner, Gotthold Ephraim Lessing, Gottfried Benn, Ödön v. Horvath. Mitherausgeber von Die Stunde Null in der deutschen Literatur (1995). Zahlreiche Aufsätze zur deutschsprachigen Literatur des 18. und 20. Jahrhunderts.
Report
Eine weitere kleine Sammlung von Texten zur "Stunde Null", dem Datum und Faktum sowie der Metapher (und Täuschung) solcher "Stunde Null" in der jüngsten deutschen Geschichte kann nur willkommen sein, auch wenn sie deutlich macht, dass eine wirkliche "Stunde Null" gar nicht vorlag und dies eher ein Schlagwort, ein Wunschtraum, eine Verlegenheitsbezeichnung ist; weder politisch noch literarisch begann nun alles neu, war nun alles anders; doch welche Herausforderung dieser Komplex, dieses "Datum pro toto" für die Autoren - von Werner Bergengruen bis Heiner Müller, von Christa Wolf bis Inge Müller, von Elias Canetti bis Peter Weiss - war und welche Schreibweisen, von der religiösen Besinnung bis zur Utopie, vom Tagebucheintrag bis zur Rundfunkrede der Tag mobilisierte, das macht Jürgen Schröders Auswahl (...) auf eine sehr akzeptable und bewegende Weise deutlich (...). Jörg Drews, 'Süddeutsche Zeitung'