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Favoriten - Aufsätze zur Literatur

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Brigitte Kronauer spricht in diesem Buch von der Wertschätzung für ihre literarischen »Favoriten«. Sie schmeckt dem Aroma von deren Literatur nach und versucht hinter das Geheimnis ihrer Wirkung zu kommen. Mal schmecken die Lieblinge süß, mal bitter, am besten beides zugleich. Dieser Empfindung traut sie unbeirrt, manchmal bis zu glühender Parteilichkeit. Die Zuneigung kann sich dabei auf das Gesamtwerk, auf ein einzelnes Buch oder einen Werkabschnitt beziehen, ohne dass die menschlichen und wirtschaftlichen Debakel vergessen werden. Immer aber sind es verführerische und emphatische Aufforderungen zu eigener Lektüre.

Die »Favoriten«:
Georg Büchner, Joseph Conrad, William Faulkner, Hubert Fichte, Grimmelshausen, Knut Hamsun, Helmut Heißenbüttel, Eckhard Henscheid, Gerard Manley Hopkins, Victor Hugo, Herman Melville, Eduard Mörike, Hans Erich Nossack, Jean Paul, Wilhelm Raabe, Marie-Luise Scherer, Adalbert Stifter, Robert Walser, William Carlos Williams, Ror Wolf, Virginia Woolf

List of contents


DIE WIRKSAMKEIT AUF DER ZUNGE
Vorbemerkung 9
REDSELIGES BOLLWERK
Wilhelm Raabe - eine Entdeckung 14
DER ZEHNFÄLTIGE HAMSUN
Zum 150. Geburtstag des Schriftstellers 20
»ER MACHTE MICH UNSICHER«
Zu Joseph Conrad 29
SKEPTISCHER RIESENGESANG
Herman Melvilles Versepos Clarel 41
LOB DER NACHTIGALL
Rede zum Grimmelshausen-Preis 50
MEINE MUTTER STAND FREMD UND FERN HINTER DER KASSE
Vorwort zu einem Ror-Wolf-Lesebuch 57
»BUSSARD ABSEGELT PLANQUADRAT«
Laudatio auf Helmut Heißenbüttel 66
PRACHTEXEMPLAR DES GERINGEN
Büchner-Preis-Rede 77
»EIN ÄSTHET? DASS ICH NICHT LACHE!«
Zu William Carlos Williams' Autobiographie 88
WIE HAT ES DAS NATURSCHAUSPIEL MIR ANGETAN
Zu Robert Walser 96
WOVOR MAN SCHEUT, WONACH MAN VERLANGT
Eine Rede auf Eduard Mörike 113
DAS MEISTERWERK ALS KATASTROPHE
Zu Victor Hugos Die Arbeiter des Meeres 124
DAS RICHTIGERE WORT
Laudatio auf Marie-Luise Scherer 132
NIE IN DIE KARRIERE DESERTIERT
Einige Sätze zu Hans Erich Nossack 140
DAS IDYLL DER BEGRIFFE
Zu Adalbert Stifter (1978) 145
LEBEN; LONDON; DIESER JUNI-AUGENBLICK
Notiz zu Mrs Dalloway von Virginia Woolf 154
GOTT, DAS ERZBESONDERE UND DER SPRUNGRHYTHMUS
Zum 150. Geburtstag des englischen Lyrikers Gerard Manley Hopkins 156
GESELLSCHAFT IM WETTERLEUCHTEN
William Faulkners Licht im August 166
ZAUBER UND ZAHL
Kleiner Rückblick auf Hubert Fichte zu seinem 75. Geburtstag 173
HENSCHEIDS POESIEN
Aspekte zu seinem Werk 175
DIE LERCHE IN DER LUFT UND IM NEST
Zu Jean Paul 197

About the author

Brigitte Kronauer, 1940 in Essen geboren, lebt als freie Schriftstellerin in Hamburg. Ihr schriftstellerisches Werk wurde unter anderem mit dem Theodor-Fontane-Preis der Stadt Berlin, mit dem Heinrich-Böll-Preis, dem Hubert-Fichte-Preis der Stadt Hamburg und dem Joseph-Breitbach-Preis ausgezeichnet. 2005 wurde ihr der Georg-Büchner-Preis der Darmstädter Akademie, 2011 der Jean-Paul-Preis und im Jahr 2013 der Samuel-Bogumil-Linde-Preis verliehen.

Summary


Brigitte Kronauer spricht in diesem Buch von der Wertschätzung für ihre literarischen »Favoriten«. Sie schmeckt dem Aroma von deren Literatur nach und versucht hinter das Geheimnis ihrer Wirkung zu kommen. Mal schmecken die Lieblinge süß, mal bitter, am besten beides zugleich. Dieser Empfindung traut sie unbeirrt, manchmal bis zu glühender Parteilichkeit. Die Zuneigung kann sich dabei auf das Gesamtwerk, auf ein einzelnes Buch oder einen Werkabschnitt beziehen, ohne dass die menschlichen und wirtschaftlichen Debakel vergessen werden. Immer aber sind es verführerische und emphatische Aufforderungen zu eigener Lektüre.


Die »Favoriten«:


Georg Büchner, Joseph Conrad, William Faulkner, Hubert Fichte, Grimmelshausen, Knut Hamsun, Helmut Heißenbüttel, Eckhard Henscheid, Gerard Manley Hopkins, Victor Hugo, Herman Melville, Eduard Mörike, Hans Erich Nossack, Jean Paul, Wilhelm Raabe, Marie-Luise Scherer, Adalbert Stifter, Robert Walser, William Carlos Williams, Ror Wolf, Virginia Woolf

Report

"Kronauer meint es ernst mit der Literatur und dem "nüchternen Außer-sich-Sein", das sie Heißenbüttel attestiert. Sie meint es, sensible Ethikerin, ernst mit der Moral der Kunst. Gegen den Kleinmut, von den großen Themen nur noch in Zitaten zu reden, setzt sie die Kühnheit der eigenen, kräftigen Empfindung; gegen die trostlose Rechtschaffenheit eines Naturalismus die Ausschweifungen ihrer Sprachlabyrinthe." Michael Maar, Zeit Literatur, März 2011 "Viel mehr aber als Lektüreempfehlungen oder ästhetische Deutungen von Kollegen kann man diese Essays als Teilstücke einer eigenen Poetologie lesen." Wiebke Porombka, FAZ, 02.10.2010 "Die Kronauersche Leselust scheint unbändig und obschon die Autorin die Werke anderer nicht als Folie braucht, um die eigene Schreibpraxis zu verhandeln, ist die Präzision, die Eindringlichkeit, die man aus ihren Prosawerken kennt, auch hier in jeder Zeile spürbar." Neue Zürcher Zeitung, 10.02.2011

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