Read more
Wir könnten uns selbst und Andere aufrichtig lieben, wenn wir echte Liebe von den eigenen Eltern erfahren hätten.
Stattdessen wiederholen wir, was uns früher angetan wurde und richten unsere Ängste, Zweifel und Aggressionen gegen uns selbst, unsere Partner, unsere Kinder.
Oder finden in Menschen, die schlicht anders sind als wir, die Sündenböcke, die wir für unser eigenes erlebtes Leid büßen lassen.
Das Kind ist begabt darin, wach und sensibel zu sein für die Bedürfnisse seiner Eltern. Deren Liebe erfährt es, indem es sein wahres Selbst verleugnet, sich anpasst und dafür sorgt, dass es Vater und Mutter gut geht, selbst wenn seelische, körperliche oder sexuelle Gewalt ertragen werden muss.
Der Fortgang dieser Geschichte hat längst noch kein Ende gefunden
List of contents
CD1
Das Drama des begabten Kindes und wie wurden wir zu Psychotherapeuten
Alles lieber als die Wahrheit
Das arme reiche Kind
Die verlorene Welt der Gefühle
Auf der Suche nach dem wahren Selbst
Die Situation des Psychotherapeuten
Das goldene Gehirn
------------------------------------------------------------------------------
CD2
Depression & Grandiosität - Zwei Formen der Verleugnung
Schicksale der kindlichen Bedürfnisse
Die gesunde Entwicklung
Die Störung
Illusion der Liebe
Die Grandiosität als Selbsttäuschung
Die Depression als Kehrseite der Grandiosität
Depression als Verleugnung des Selbst
Depressive Phasen während der Therapie
Signalfunktion
"Sich überfahren"
Mit starken Emotionen "schwanger gehen"
Auseinandersetzung mit den Eltern
Das innere Gefängnis
------------------------------------------------------------------------------
CD3
Ein sozialer Aspekt der Depression
Die Sage von Narzissos
Der Teufelskreis der Verachtung
Die Demütigung des Kindes, die Verachtung der Schwäche und wie geht es damit weiter? Beispiele aus dem Alltag
Die Verachtung im Spiegel der Therapie
Die gebrochene Artikulierung des Selbst im Wiederholungszwang
Verachtung in der Perversion und in der Zwangsneurose
------------------------------------------------------------------------------
CD4
Das "Verdorbene" in der Kinderwelt von Hermann Hesse als Beispiel des konkreten "Bösen"
Die Mutter der ersten Lebensjahre als Medium der Gesellschaft
Die Einsamkeit des Verachtenden
Befreiung von der Verachtung
Nachwort 2008
------------------------------------------------------------------------------
CD5
Wurzeln der Gewalt
Interview - Ein Querschnitt aus Antworten auf
Leserbriefe und persönlichen Stellungnahmen Alice Millers - gesprochen von Sabine Wandjo und Katharina Micada
Bonus Track - "Wage Dich!" von WordManiac
About the author
Alice Miller studierte in Basel Philosophie, Psychologie und Soziologie. Nach der Promotion machte sie in Zürich ihre Ausbildung zur Psychoanalyse und übte so Jahre lang diesen Beruf aus. 1980 entschloss sie sich, ihre Praxis und Lehrtätigkeit aufzugeben, um zu schreiben. Seitdem veröffentlichte sie zahlreiche Bücher, in denen sie die breite Öffentlichkeit mit den Ergebnissen ihrer Kindheitsforschungen, mit den Ursachen und Folgen von Kindesmisshandlungen bekannt machte. Die verborgenen Manipulationen in der Erziehung und Politik aufzudecken war lange das Ziel ihrer Bemühungen. Heute befasst sie sich u.a. mit der Analyse von vereinnahmenden Gruppen. 1986 erhielt sie in New York den "Janusz Korczak-Preis".