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Seit jeher strebt der Mensch danach, einerseits Gefahren zu minimieren, sich jedoch anderseits auch sehenden Auges in Gefahr zu begeben, um Vorteile zu erlangen. Sollen Risikofaktoren einer rechtlichen Steuerung unterworfen werden, stellen sich erhebliche Herausforderungen. Es gilt Konflikte zu bew ltigen, die dadurch entstehen k nnen, dass m gliche Vor- und Nachteile bei verschiedenen Betroffenen auftreten oder unterschiedliche Vorstellungen ber ihre Gr e und Eintrittswahrscheinlichkeit bestehen. berdies kommt das Recht selbst als Risikogegenstand in Frage. Ungewissheit kann unbestimmte Normen nach sich ziehen. Ferner ist die Rechtswissenschaft im Umgang mit Risiken auf externen Sachverstand angewiesen, so dass Legislative, Exekutive und Judikative im Extremfall nur noch formal Entscheidungstr ger sind. Endlich ergeben sich Risiken aus der Gesetzgebung selbst.Der Band fasst die Beitr ge der 50. Assistententagung zusammen. Ausgehend vom Versuch einer Kategorisierung werden Fragen der Risikobew ltigung, u.a. der Beweislast sowie staatlicher Schutzpflichten behandelt. berlegungen zur Rolle der Gesetzgebung und zur Legitimation au errechtlicher Risikosteuerung vervollst ndigen den Band.Mit Beitr gen von: Dr. Alfred G. Debus, Speyer | Dr. Andreas Glaser, Heidelberg | Dr. Carola Glinski, Kassel | Dr. Mathias Hong, Freiburg i. Br. | Eva Julia Lohse, Erlangen-N rnberg | Dr. Susanna Much, Bremen | Dr. Stephan Schill, Heidelberg | Dr. Karsten Schneider, Bonn | Thomas Schwabenbauer, M nchen | Dr. Corinna Sicko, Speyer | Dr. Alexander James Thiele, G ttingen | RA Dr. Ulrich Vosgerau, K ln