Read more
Interkulturelle Kompetenz ist zu einem zentralen Thema der pädagogischen Fachdiskussion geworden. Teils ist das Konzept umstritten, teils wird es fraglos in die politische und pädagogische Programmatik aufgenommen. Die Neuauflage des Bandes fällt durch die eigenwillige Positionierung innerhalb des wachsenden Angebots an Literatur zum Thema interkulturelle Kompetenz auf. Noch entschiedener als in der ersten Auflage wird der Blick von kulturellen Differenzen weg auf die Machtasymmetrien bei interkulturellen Kontakten gelenkt. Betont wird eine reflexive, forschende Haltung. Dazu werden der Leserin und dem Leser in mehreren Beiträgen Denkanstöße und Heuristiken zur Interpretation von Interaktionen geliefert.
List of contents
Aus dem Inhalt:
- 'Kompetenzlosigkeitskompetenz'- Anerkennung und Intervention
- Interkulturelle Kompetenz: eine sprachwissenschaftliche Perspektive
- Interkulturelle Kompetenz in der Sozialen Arbeit
- Das TOPOI-Modell
- Interkulturellle Kompetenzen bei Lehrerinnen und Lehrern
- Interkulturelle Kompetenz als Element pädagogischer Professionalität?
About the author
Georg Auernheimer, geb. 1939, 1972-92 Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Marburg, ab 1979 pädagogische Arbeit mit Kindern von Arbeitsmigranten im Rahmen universitärer Ausbildungsprojekte, seit 1992 Professor für Interkulturelle Sozialisations- und Migrationsforschung an der Universität zu Köln, Mitglied der Geschäftsführung der 'Forschungsstelle für Interkulturelle Studien' (FiSt).
Summary
Report
"Der Sammelband von Auernheimer ist vor allem deshalb lesens- und empfehlenswert, da die kritische Dekonstruktion des Diskurses im ersten Teil eine konstruktive und produktive Auseinandersetzung mit reflexiven interkulturellen Konzepten anregt. In allen Beiträgen wird besonders deutlich, wie zentral die Fähigkeit zu Reflexion und Abstraktion für professionelles pädagogisches Handeln ist." (www.bildung.twoday.net, 23.01.2009)