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Poetisch und dramatisch, von den Pionieren der Fotografie meisterhaft inszeniert und festgehalten, zeigt der Fotoband die Passionsspiele in Oberammergau gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Die teils noch nie öffentlich gezeigten Bilder entstammen dem Privatarchiv der Familie Lang.
Der Beginn der heute weltberühmten Passionsspiele in Oberammergau liegt weit zurück: Im Pestjahr 1633 gelobten die Bewohner des Ortes, regelmäßig ein Passionsspiel aufzuführen. Bereits seit der Anfangszeit der Fotografie wird dabei das alle 10 Jahre stattfindende Ereignis mit Kameras dokumentiert. Die Fotografen, darunter der Oberammergauer Pionier Korbinian Christa, fingen in ihren Bildern eine inzwischen längst versunkene Welt ein. Bis heute üben die zwischen 1870 und 1922 entstandenen Aufnahmen von Alltags- und Theaterszenen, Passionsdarstellern und Kindern, Schnitzern, Trachtlern, Gästen und Einheimischen eine ungeheure Faszination aus. Der Fokus liegt dabei immer auf der Vielschichtigkeit der Gemeinde und ihrer Bewohner. Die Verbindung von Poesie und inszenierter Dramatik, die sich in den Aufnahmen zeigt, erzeugt einen besonderen und ungewöhnlichen Spannungsbogen. Diesem wird durch die Auswahl der Bilder und ihrer Gegenüberstellung im hohen Maße Rechnung getragen. Erstmals werden in diesem Fotoband zudem nie gesehene, handkolorierte Glasdias präsentiert. Den Band begleitend, ist eine Ausstellung der Lang`schen Sammlung in Oberammergau geplant, sowie eine weltweite Ausstellungstournee.
About the author
Hans-Michael oder auch Michael Koetzle, Jahrgang 1935, lebt als freier Publizist, Fachjournalist und Ausstellungskurator in München. Er ist Chefredakteur der international prämierten Zeitschrift Leica-World sowie regelmäßiger Mitarbeiter u. a. bei European Photography und Photo Technik International. Bekannt ist er durch seine vielen Bücher und Artikel zur Ästhetik und Geschichte der Fotografie und pflegt Kontakte zu den großen Fotografen und Agenturen im In- und Ausland.
Annette von Altenbockum ist Werbetexterin und Autorin.
Summary
Poetisch und dramatisch, von den Pionieren der Fotografie meisterhaft inszeniert und festgehalten, zeigt der Fotoband die Passionsspiele in Oberammergau gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Die teils noch nie öffentlich gezeigten Bilder entstammen dem Privatarchiv der Familie Lang.Der Beginn der heute weltberühmten Passionsspiele in Oberammergau liegt weit zurück: Im Pestjahr 1633 gelobten die Bewohner des Ortes, regelmäßig ein Passionsspiel aufzuführen. Bereits seit der Anfangszeit der Fotografie wird dabei das alle 10 Jahre stattfindende Ereignis mit Kameras dokumentiert. Die Fotografen, darunter der Oberammergauer Pionier Korbinian Christa, fingen in ihren Bildern eine inzwischen längst versunkene Welt ein. Bis heute üben die zwischen 1870 und 1922 entstandenen Aufnahmen von Alltags- und Theaterszenen, Passionsdarstellern und Kindern, Schnitzern, Trachtlern, Gästen und Einheimischen eine ungeheure Faszination aus. Der Fokus liegt dabei immer auf der Vielschichtigkeit der Gemeinde und ihrer Bewohner. Die Verbindung von Poesie und inszenierter Dramatik, die sich in den Aufnahmen zeigt, erzeugt einen besonderen und ungewöhnlichen Spannungsbogen. Diesem wird durch die Auswahl der Bilder und ihrer Gegenüberstellung im hohen Maße Rechnung getragen. Erstmals werden in diesem Fotoband zudem nie gesehene, handkolorierte Glasdias präsentiert. Den Band begleitend, ist eine Ausstellung der Lang`schen Sammlung in Oberammergau geplant, sowie eine weltweite Ausstellungstournee.
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»Einen wahren Schatz hat der Hirmer Verlag gehoben.«Frankfurter Allgemeine Zeitung
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»Einen wahren Schatz hat der Hirmer Verlag gehoben.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung