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Demokratie stellt in ihren vielfachen Erscheinungsformen das politische Erfolgsmodell des 20. Jahrhunderts dar. Trotzdem lässt sich ein Rückgang der Demokratiezufriedenheit als internationaler Trend erkennen. Stefan Parhofer analysiert die zahlreichen systembedingten Dysfunktionalitäten der parlamentarischen Demokratie als Ursache für die zunehmende Politikverdrossenheit. Darauf aufbauend entwirft er ein alternatives Modell, dessen Kern sogenannte "Ressortparlamente" bilden, die Legislative, Exekutive und Finanzhoheit vorwiegend entlang einzelner Ressorts (Ministerien) ausrichten. Ressortübergreifende politische Mechanismen sollen nur, wo unbedingt notwendig, zum Tragen kommen, mit dem Ziel einer höheren demokratischen Mitwirkung der Bürger und einer verbesserten Transparenz und Handlungsfähigkeit des Staates. Gleichzeitig kann die Macht der Parteien gebrochen werden, ohne die Vorteile der repräsentativen Demokratie aufzugeben.
Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften, Soziologie, Politikwissenschaften sowie an gesellschaftlich-politisch Interessierte.
List of contents
Die dysfunktionale Demokratie.- Warum uns die Lust am Wählen vergeht.- Staatsfinanzen.- Exkurs.- Die funktional-orientierte Demokratie.- Die funktional orientierte Demokratie.- Neuordnung der Ressorts und der moderne Staat.- Transparenz im Steuersystem.- Diskussion.- Nachlese.
About the author
Stefan Parhofer ist promovierter Physiker und derzeit in leitender Stellung bei einem internationalen Solarunternehmen tätig.
Summary
Demokratie stellt in ihren vielfachen Erscheinungsformen das politische Erfolgsmodell des 20. Jahrhunderts dar. Trotzdem lässt sich ein Rückgang der Demokratiezufriedenheit als internationaler Trend erkennen. Stefan Parhofer analysiert die zahlreichen systembedingten Dysfunktionalitäten der parlamentarischen Demokratie als Ursache für die zunehmende Politikverdrossenheit. Darauf aufbauend entwirft er ein alternatives Modell, dessen Kern sogenannte „Ressortparlamente“ bilden, die Legislative, Exekutive und Finanzhoheit vorwiegend entlang einzelner Ressorts (Ministerien) ausrichten. Ressortübergreifende politische Mechanismen sollen nur, wo unbedingt notwendig, zum Tragen kommen, mit dem Ziel einer höheren demokratischen Mitwirkung der Bürger und einer verbesserten Transparenz und Handlungsfähigkeit des Staates. Gleichzeitig kann die Macht der Parteien gebrochen werden, ohne die Vorteile der repräsentativen Demokratie aufzugeben.
Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften, Soziologie, Politikwissenschaften sowie an gesellschaftlich-politisch Interessierte.
Foreword
Ein politisches Gedankenmodell zur Zukunft der Demokratie