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Seit dem berühmten "Positivismusstreit" hat kein Thema die Gemüter so erregt und entzweit wie der Versuch, die regressiven Tendenzen der Erstarrung einer sich selbst genügenden Vernunft aufzubrechen. In der Auseinandersetzung mit herrschenden Weltbildern und mit der gegenwärtigen Kunst, die als Angriff auf die durchrationalisierte Lebenswelt verstanden werden kann, plädiert Dietmar Kamper für ein Differenzdenken, das der dummen und leichtfertigen Polarisierung von Rationalität und Irrationalität entgeht.
List of contents
Aus dem Inhalt:
1. Die Transparenz der Verstrickung. Zur Kritik der Moderne
2. Dissens als Dissens. Vom Ende der Unbescheidenheit.
3. Je tiefer im Imaginären, desto näher am Realen. Über Kunst
als Erkenntnis
4. Das autistische Neutrum. Soziale Kontrolle und menschliche
Depression
5. Das Reale als das Unmögliche. Zur Topographie des Subjekts.
6. Zeichen als Narben. Der Graphismus des Schmerzes.
7. Zwischen Häresie und Wahnsinn. Eine andere Geschichte der Liebe
8. Zeitgenossenschaft. Die Einbildungskraft und das Flechtwerk
der Leere
About the author
Dietmar Kamper, geboren 1936; 1973 bis 1979 Professur an der Universität Marburg. Seit 1979 Professor für Soziologie an der FU Berlin. Veranstalter internationaler transdisziplinärer Kolloquien. Zahlreiche Publikationen.
Summary
Seit dem berühmten »Positivismusstreit« hat kein Thema die Gemüter so erregt und entzweit wie der Versuch, die regressiven Tendenzen der Erstarrung einer sich selbst genügenden Vernunft aufzubrechen. In der Auseinandersetzung mit herrschenden Weltbildern und mit der gegenwärtigen Kunst, die als Angriff auf die durchrationalisierte Lebenswelt verstanden werden kann, plädiert Dietmar Kamper für ein Differenzdenken, das der dummen und leichtfertigen Polarisierung von Rationalität und Irrationalität entgeht.