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Angeregt durch den außerordentlichen Erfolg seines Albums für die Jugend op. 68, das Ende 1848 erschienen war und reißenden Absatz fand, nahm Schumann im September 1849 die Arbeit an einem Zyklus für Klavier zu vier Händen auf, der sich - wie auch das Album - an junge Klavierspieler richtet. Über eine hausmusikalische Darbietung des darin enthaltenen Bärentanz berichtet eine Freundin der Schumanns: "Den Bärentanz spielte er mit köstlichem Humor, förmlich mit den Händen die tölpischen Bewegungen des Bären nachahmend,..."Die Ausgaben basieren auf Band III/2/1 (RSA 1023) der Robert-Schumann-Gesamtausgabe.Schwierigkeitsgrad: 2
About the author
Robert Schumann, 1810 - 1856, nahm in Leipzig Klavierunterricht bei Friedrich Wieck, dem Vater seiner späteren Frau Clara. Er begann zunächst ein Jurastudium, ab 1830 widmete er sich ausschließlich der Musik. Als Komponist und Musikschriftsteller (er begründete die "Neue Zeitschrift für Musik") ist Schumann der vielleicht typischste Vertreter der deutschen Romantik. Er schrieb 4 Sinfonien, Liederzyklen, große Vokalformen, Kammermusik und Klaviermusik, letztere z.T. auch für seine Kinder ("Album für die Jugend", 1848).
Bernhard R. Appel 1986 - 2006 leitender Mitarbeiter der Robert-Schumann-Forschungsstelle in Düsseldorf. Seit 2007 ist er Leiter des Beethoven-Archivs und des Verlages Beethoven-Haus.