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Er hat in Vietnam zwischen den Toten geschlafen, die Ozeane überquert und die Generäle der Dominikanischen Republik das Fürchten gelehrt. Keber, der Held in Drago Jancars neuem Roman, ist ein Reisender in Sachen Abenteuer, die tiefe Spuren in seinem Leben hinterlassen haben. Doch all seine Erlebnisse scheinen vor dem großen Gefängnisaufstand in der Livada, den er auslöst und bis zum bitteren Sieg durchhält, zu verblassen. "Jancar spielt souverän auf der Klaviatur von Kebers Erinnerungen und Träumen, die zurückkehren bis in die Kindheit." Die Presse
About the author
Drago Jancar, geboren 1948 in Maribor. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u. a.: 1993 Preseren-Preis, 1994 Europäischer Preis für Kurzprosa, 2003 Herder Preis, im Jahr 2011 wurde ihm der Prix Européen de Littérature verliehen. Seine Essays und Stücke wurden in viele Sprachen übersetzt.
Summary
Er hat in Vietnam zwischen den Toten geschlafen, die Ozeane überquert und die Generäle der Dominikanischen Republik das Fürchten gelehrt. Keber, der Held in Drago Jancars neuem Roman, ist ein Reisender in Sachen Abenteuer, die tiefe Spuren in seinem Leben hinterlassen haben. Doch all seine Erlebnisse scheinen vor dem großen Gefängnisaufstand in der Livada, den er auslöst und bis zum bitteren Sieg durchhält, zu verblassen. »Jancar spielt souverän auf der Klaviatur von Kebers Erinnerungen und Träumen, die zurückkehren bis in die Kindheit.« Die Presse
Additional text
"Mit psychologischer Genauigkeit sind die Charaktere dieses Romans gezeichnet, so lebendig und realistisch, dass sich der Leser in die extreme Situation der Protagonisten hineinimaginiert und eigene Verhaltensmöglichkeiten hinterfragt. (...) Drago Jancár überlistet schreibend die Zeitschnellen und Mahlströme der Geschichte." Mario Wirz, Die Welt, 24.07.1999
"Die Stärke des Romans liegt in seiner Geschichte und der Schilderung des Gefängnisses und seiner Insassen, man spürt hier, dass Jancár ein hervorragender Erzähler ist." Peter Michalzik, Süddeutsche Zeitung, 09.08.1999
"Der Roman ist am besten in der atmosphärisch dichten Schilderung des Gefängnisses, im Porträt eigenartiger Menschen, im geradezu kühlen Blick, den Jancár in menschliche Abgründe wirft." Karl-Markus Gauß, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.12.1999
Report
"Mit psychologischer Genauigkeit sind die Charaktere dieses Romans gezeichnet, so lebendig und realistisch, dass sich der Leser in die extreme Situation der Protagonisten hineinimaginiert und eigene Verhaltensmöglichkeiten hinterfragt. (...) Drago Jancár überlistet schreibend die Zeitschnellen und Mahlströme der Geschichte." Mario Wirz, Die Welt, 24.07.1999
"Die Stärke des Romans liegt in seiner Geschichte und der Schilderung des Gefängnisses und seiner Insassen, man spürt hier, dass Jancár ein hervorragender Erzähler ist." Peter Michalzik, Süddeutsche Zeitung, 09.08.1999
"Der Roman ist am besten in der atmosphärisch dichten Schilderung des Gefängnisses, im Porträt eigenartiger Menschen, im geradezu kühlen Blick, den Jancár in menschliche Abgründe wirft." Karl-Markus Gauß, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.12.1999