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Die durch Langeweile und Isolation entstandene Ruhe eines argentinischen Geistlichen findet ihr Ende, als ihm eine Fremde eine Kiste übergibt: das Vermächtnis einer gewissen Susana. In der Kiste findet er ein Durcheinander von winzigen Notizzetteln, auf die die Unbekannte das Tagebuch ihrer höllischen Internierung in einem politischen Gefängnis schrieb. Während Pater Antonio sorgfältig die Teile des Tagebuchs zusammenflickt, entwirren sich seine eigenen Lebensumstände. Von der Kanzel aus entlarvt er die Diktatur, tadelt die Offiziere seiner Pfarrei und arbeitet mit den Opfern der Repression zusammen. Eines Tages entdeckt er zu seiner Bestürzung, daß auch er für Susanas qualvolles Schicksal verantwortlich ist.
About the author
Omar Rivabella, argentinischer Schriftsteller und Journalist, setzt sich in seinen Werken vehement für die Menschenrechte ein. Lebt in Miami, USA.
Summary
Die durch Langeweile und Isolation entstandene Ruhe eines argentinischen Geistlichen findet ihr Ende, als ihm eine Fremde eine Kiste übergibt: das Vermächtnis einer gewissen Susana. In der Kiste findet er ein Durcheinander von winzigen Notizzetteln, auf die die Unbekannte das Tagebuch ihrer höllischen Internierung in einem politischen Gefängnis schrieb. Während Pater Antonio sorgfältig die Teile des Tagebuchs zusammenflickt, entwirren sich seine eigenen Lebensumstände. Von der Kanzel aus entlarvt er die Diktatur, tadelt die Offiziere seiner Pfarrei und arbeitet mit den Opfern der Repression zusammen. Eines Tages entdeckt er zu seiner Bestürzung, daß auch er für Susanas qualvolles Schicksal verantwortlich ist.
Foreword
»Dieses Buch ist der erschreckendste Bericht über Folter, den ich je gelesen habe.« Frances Fitzgerald, New York Times Book Review
Additional text
»
Susana
stellt einen jener Edelsteine dar, die einzigartig sind, weil sie unter extremsten Umständen enstanden sind.
Susana
ist ein Buch, das packt und aufrüttelt.«
Report
»'Verschwinden' heisst auf spanisch 'desaparecer'. Nicht zuletzt wegen der argentinischen Militärs hat sich eine neue Bedeutung durchgesetzt, die heute jeder versteht: 'desaparecer' heisst auch 'verschwinden lassen'.« Luzerner Neueste Nachrichten