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Wenn Sie Landschaften und Natur fotografieren, arbeiten Sie sozusagen "wie der Bauer hinter seinem Pflug": Sie müssen sich die Landschaft erarbeiten, sich Land schaffen.
Das Faszinierende an der Natur ist ihre atemberaubende Eigenkreativität. Als Fotograf/in sollten Sie sich bei diesem Gesamtkunstwerk nur auf das Wesentliche beschränken und sich auf Ihr eigentliches Motiv konzentrieren. Die Lichtspenderin Sonne liefert uns die besten Aufnahmebedingungen..
Begrüßen Sie aber auch die Eigenwilligkeiten des Wettergottes und fotografieren Sie bei Wind und Wolken, bei Schnee und Regen. Schlechtes Wetter sollte Ihnen beim Fotografieren nicht aufs Gemüt schlagen - im Gegenteil, nutzen Sie diese düsteren Stimmungen für eindrucksvolle Bilder.
Nicht nur Abenteuer und Pioniergeist zeichnen gute Fotografen aus. Sie sollten auch eine gewisse Bedachtsamkeit mitbringen, um sich und die Tiere in der Wildnis nicht zu gefährden. Gute Naturaufnahmen im "Kasten" zu haben bedeutet auch, etwas "auf dem Kasten" zu haben.
About the author
Almut Adler studierte nach ihrer Fotografenausbildung in Oldenburg Grafikdesign in München. Einige Jahre war sie als freischaffende Grafikerin tätig und absolvierte 1977 eine Zusatzausbildung in Retusche und Airbrush-Technik. Anfang der 80er Jahre lebte sie in Somalias Hauptstadt Mogadishu und war dort u.a. für die UNESCO tätig. Sie unternahm mit ihrer Kamera viele Reisen durch Afrika, Amerika, Asien, Europa und eine einjährige Weltreise. Heute leitet sie Fotogrundkurse für Frauen in München und organisiert Fotoworkshops in Spanien. Eine wahre Herausforderung für die Fotografin war 2007 der 800 km lange Jakobsweg zu Fuß alleine ohne Kamera. Almut Adler lebt als freie Fotografin und Autorin in München.