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Das Jahrbuch für Islamophobieforschung 2010 - Deutschland, Österreich, Schweiz - bietet eine Einführung in den wissenschaftlichen Sprachgebrauch des Islamophobiebegriffs.Es werden aktuelle Vorfälle wie der Dresdner Mord an Marwael-Sherbini und seine mediale Rezeption oder das Minarettbauverbot in der Schweiz behandelt. Die Islamophobie wird auch aus psychodynamischer Perspektive betrachtet.Im Zentrum dieser interdisziplinären Publikation stehen sachlich fundierte und wissenschaftlich systematische Analysen islamophober Geschehnisse in den drei deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz. Dabei werden Fallstudien mit aktuellem Bezug zum Jahresgeschehen aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Medien, Politik, Recht, Alltagsdiskriminierung sowie theoretische Reflexionen geboten. Das Anliegen des Jahrbuchs ist es, wissenschaftliche Erkenntnis über aktuelle Phänomene in einem jährlichen Abstand zu gewinnen und darzustellen. Das Jahrbuch bedient sich unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen, um das Phänomen der Islamophobie zu beleuchten.Mit Beiträgen von:Iman Attia, Edith Frank-Rieser, Oliver Gruber, Farid Hafez, Barbara Jäger, Georg Kreis, Rüdiger Lohlker, Kevser Muratovic, Eva Mückstein, Karim Saad, Thomas Schönberger, Yasemin Shooman, Hermann Spielhofer und Alexander Steffek.
List of contents
Aus dem Inhalt:
Farid Hafez
Anstelle eines Vorworts
Iman Attia und Yasemin Shooman Aus blankem Hass auf Muslime . Zur Rezeption des Mordes an Marwa el-Sherbini
in deutschen Printmedien und im deutschsprachigen Internet
Georg Kreis
Zur Islamophobie in der schweizerischen Variante
Farid Hafez
Islamophobie und die FPÖ im Jahr 2009
Rüdiger Lohlker
Islamkritik.at ein österreichischer Subdiskurs des europäischen antimuslimischen
Rassismus
Thomas Schönberger
Über die Notwendigkeit Vorbehalte und Ängste zu erforschen
Alexander Steffek
Islamophobie in Österreich ein qualitativer Bericht
Edith Frank-Rieser, Eva Mückstein, Hermann Spielhofer
Islamophobie Reale und irreale Angstkonstruktionen als private bzw. nationale
Mythenbildungen. Erklärungsansätze aus pychodynamischer Sicht
Buchbesprechungen
Barbara Jäger
Thorsten Gerald Schneiders Islamfeindlichkeit
Karim Saad
Zwischen Orient und Okzident
Oliver Gruber
Vergleich von Antisemitismus und Islamophobie
Kevser Muratovic
Wenn Angst die Köpfe beherrscht
English Abstracts
About the author
Farid Hafez, geboren 1981 in Ried im I., studierte bis 2006 Politikwissenschaft an der Universität Wien mit dem Wahlfächerkorb Geschichte , Philosophie und Rechtswissenschaft. Von 2006 - 2008 absolvierte er den Universitätslehrgang für Politische Bildung an der Donau-Universität Krems und Alpen-Adria Universität Klagenfurt. Seit 2009 ist er Doktor im Fach Politikwissenschaft (Universität Wien). Farid Hafez ist als Forschungsmitarbeiter und Lektor tätig. Seine Forschungsschwerpunkte: Islam in Österreich, Repräsentation und Partizipation von MuslimInnen, Islamophobie.
Report
"Das Jahrbuch bedient sich unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen, um das Phänomen der Islamophobie zu beleuchten. Im Zentrum dieser interdisziplinären Publikation stehen sachlich fundierte und wissenschaftlich systematische Analysen islamophober Geschehnisse in den drei deutschsprachigen Ländern. Dabei werden Fallstudien mit aktuellem Bezug zum Jahresgeschehen aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Medien, Politik, Recht, Alltagsdiskriminierung sowie theoretische Reflexionen geboten." (Das islamische Portal)
"Das Jahrbuch für Islamophobieforschung setzt einen wichtigen Meilenstein in der Bewusstseinsbildung gegenüber einem Phänomen, das von enormer Schädlichkeit für das friedliche Zusammenleben ist." (Kismetonline.at)