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Die Produktion zentraler öffentlicher Räume in der Aufmerksamkeitsökonomie - Ästhetische, ökonomische und mediale Restrukturierungen durch gestaltwirksame Koalitionen in Berlin seit 1980

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von Prof. Dr. phil. habil. Max Welch Guerra Der öffentliche Raum entfaltet einen besonderen Zauber für all diejenigen, die sich mit hö- ren Ansprüchen an die Welt der Nutzung, der Planung und der Gestaltung von Städten w- den. Aber auch Soziologinnen, Kulturwissenschaftler und Stadtgeografinnen fühlen sich von dem Phänomen öffentlicher Raum und seinen schillernden Erscheinungsformen angezogen. Dies ist seit den 1990er Jahren weltweit der Fall. Hand in Hand mit der Ausbreitung eines neuen Typus der Stadtentwicklungspolitik, der aus vielfältigen Gründen öffentliche Plätze, Straßen, Uferpromenaden und städtische Grünflächen als besonders ergiebige Raumtypen für die Aufwertung oder Stabilisierung eines Viertels oder gar der ganzen Stadt sieht, erwuchs eine lebhafte Beschäftigung mit dem Thema an Universitäten, in Architektenkammern und in Feu- letons. Die Freude, auf Kolleginnen und Kollegen zu treffen, mit denen man den Gegenstand gemein hat, ist allerdings oft von kurzer Dauer. Je nach fachlichem Hintergrund begreifen wir sehr unterschiedliche Räume als öffentlichen Raum. Besonders kompliziert kann es werden, wenn die Kommunikation in einer anderen Sprache als Deutsch stattfindet, denn oft stellt es sich heraus, dass die Gesprächspartner ohne Hemmung die Öffentlichkeit Habermas' etwa mit Hotelhallen und Bahnhofsvorplätzen vermengen. Allerdings ist es nicht nur eine Folge falscher Übersetzungen, wenn die Diskussion über den öffentlichen Raum zuweilen an den Turmbau zu Babel erinnert.

List of contents

Öffentliche Räume in der postfordistischen Stadtproduktion. Ambivalenzen.- Stadtmöblierung. Vom Katalogprodukt zur Genese eines machtvollen Marktsegments.- Herausbildung gestaltwirksamer Koalitionen.- Gestaltwirksame Koalitionen und das kommunikationsstrategische Streben nach Aufmerksamkeit.- Merkmale des Handelns gestaltwirksamer Koalitionen.- Zentrale öffentliche Räume als Medium der Aufmerksamkeitsökonomie.

About the author

Dr. phil. Sabine Knierbein promovierte am Institut für Europäische Urbanistik der Bauhaus Universität Weimar. Sie leitet das Interdisciplinary Centre for Urban Culture and Public Space (SKuOR) an der Fakultät für Architektur und Raumplanung der Technischen Universität Wien.

Summary

von Prof. Dr. phil. habil. Max Welch Guerra Der öffentliche Raum entfaltet einen besonderen Zauber für all diejenigen, die sich mit hö- ren Ansprüchen an die Welt der Nutzung, der Planung und der Gestaltung von Städten w- den. Aber auch Soziologinnen, Kulturwissenschaftler und Stadtgeografinnen fühlen sich von dem Phänomen öffentlicher Raum und seinen schillernden Erscheinungsformen angezogen. Dies ist seit den 1990er Jahren weltweit der Fall. Hand in Hand mit der Ausbreitung eines neuen Typus der Stadtentwicklungspolitik, der aus vielfältigen Gründen öffentliche Plätze, Straßen, Uferpromenaden und städtische Grünflächen als besonders ergiebige Raumtypen für die Aufwertung oder Stabilisierung eines Viertels oder gar der ganzen Stadt sieht, erwuchs eine lebhafte Beschäftigung mit dem Thema an Universitäten, in Architektenkammern und in Feu- letons. Die Freude, auf Kolleginnen und Kollegen zu treffen, mit denen man den Gegenstand gemein hat, ist allerdings oft von kurzer Dauer. Je nach fachlichem Hintergrund begreifen wir sehr unterschiedliche Räume als öffentlichen Raum. Besonders kompliziert kann es werden, wenn die Kommunikation in einer anderen Sprache als Deutsch stattfindet, denn oft stellt es sich heraus, dass die Gesprächspartner ohne Hemmung die Öffentlichkeit Habermas’ etwa mit Hotelhallen und Bahnhofsvorplätzen vermengen. Allerdings ist es nicht nur eine Folge falscher Übersetzungen, wenn die Diskussion über den öffentlichen Raum zuweilen an den Turmbau zu Babel erinnert.

Foreword

Ästhetische, ökonomische und mediale Restrukturierungen durch gestaltwirksame Koalitionen in Berlin

Additional text

"[...] diese geballte Ladung aus Fachwissen, Kompetenz, wissenschaftlicher Akribie, Kenntnisreichtum - so hat die Autorin auch zahlreiche Protokolle der Ausschusssitzungen studiert und Artikel aus Tageszeitungen gelesen - ein beeindruckendes Buch, das im Fachbereich mit Sicherheit einen Stammplatz erringen wird." dérive - Zeitschrift für Stadtforschung, 42-2011

Product details

Authors Sabine Knierbein
Publisher VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 19.05.2010
 
EAN 9783531174242
ISBN 978-3-531-17424-2
No. of pages 420
Weight 742 g
Illustrations 437 S.
Subjects Social sciences, law, business > Sociology

Öffentlichkeit, Raum, Struktur, Sociology, biotechnology, Social Sciences, Publizität, Valenz, Regulationstheorie, Raumproduktion

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