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Die internationale Klimapolitik ist ein kompliziertes Geschäft. Es bestehen widerstreitende Interessen zwischen Industrie- und Entwicklungsländern und Zielkonflikte zwischen Ökonomie und Ökologie. Klar ist: Klimaschutz gibt es einerseits nicht zum Nulltarif, andererseits führt aber auch kein Weg daran vorbei. Entscheidend ist deshalb, dem Klimawandel auf möglichst kostengünstige sprich effiziente Weise entgegenzutreten. Vor dem internationalen Klimagipfel in Kopenhagen Anfang Dezember dieses Jahres herrscht Einigkeit darüber, dass die Treibhausgas-Emissionen verringert werden müssen. Streit gibt es hingegen über das Wie. Dies gilt insbesondere, solange es in anderen Industriezentren wie den USA und aufstrebenden Schwellenländern wie China und Indien noch keine ähnlichen Anstrengungen zum Klimaschutz gibt wie hierzulande und in Europa.
About the author
Dr. rer. pol. Hubertus Bardt, Studium der Volkswirtschaftslehre und der Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Marburg und Hagen, Abschlüsse als Dipl.-Volkswirt und Dipl.-Kaufmann; Promotion an der Philipps-Universität Marburg; seit 2000 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, seit 2005 Leiter der Forschungsstelle Umwelt- und Energieökonomik und seit 2009 stv. Leiter des Wissenschaftsbereichs Wirtschaftspolitik und Sozialpolitik, zugleich verantwortlicher Redakteur des IW Umwelt-Service. Seit 2011 Lehrbeauftragter an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.