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Monteverdis Marienvesper von 1610 ist ein Werk, das Musikwissenschaftler und Musiker seit vielen Jahren gleichermaßen fasziniert und verblüfft. Es stellt den bei weitem größeren Teil in des Komponisten ersten bedeutenden Veröffentlichung geistlicher Musik dar, die den Titel trägt: "Messe für die heiligste Jungfrau zu sechs Stimmen für Kirchenchöre und Vesper für vielstimmige Ausführung mit einigen geistlichen Konzerten für fürstliche Kirchen und Kammern eingerichtet". Beim Erscheinen dieses Bandes hatte Monteverdi bereits mindestens 18 Jahre im Dienste am Hofe der Gonzagas in Mantua gestanden, und er trachtete nun danach, die Stellung zu wechseln, so dass die Widmung des Bandes an den regierenden Papst Paul V. wohl als eine Form der Selbst-Reklame interpretiert werden kann. Ursprünglich als Urtext-Studienpartitur herausgegeben, hält sich die Ausgabe eng an die existierende gedruckte Quelle, den 1610 in Venedig veröffentlichten Satz von Stimmbüchern, und behält die Original-Notenwerte, Tonart- und Taktvorzeichnungen bei.Schwierigkeitsgrad: 3
List of contents
Vorwort - Kritischer Bericht - Vespro della Beata Vergine: 1. [Deus in adiutorium]/Domine ad adiuvandum - 2. Dixit Dominus - 3. Nigra sum - 4. Laudate pueri - 5. Pulchra es - 6. Laetatus sum - 7. Duo Seraphim - 8. Nisi Dominus - 9. Audite coelum - 10. Lauda Jerusalem - 11. Sonata sopra Sancta Maria - 12. Ave maris stella - 13. Magnificat - Appendix 1: Magnificat a 6 voci - Appendix 2: Liturgischer Anhang - Appendix 3: Lateinische Texte mit Übersetzungen
About the author
Claudio Monteverdi (1567 - 1643) war ein italienischer Komponist, Gambist, Sänger und katholischer Priester. Sein Werk markiert die Wende von der Musik der Renaissance zum Barock.
Summary
Monteverdis Marienvesper von 1610 ist ein Werk, das Musikwissenschaftler und Musiker seit vielen Jahren gleichermaßen fasziniert und verblüfft. Es stellt den bei weitem größeren Teil in des Komponisten ersten bedeutenden Veröffentlichung geistlicher Musik dar, die den Titel trägt: "Messe für die heiligste Jungfrau zu sechs Stimmen für Kirchenchöre und Vesper für vielstimmige Ausführung mit einigen geistlichen Konzerten für fürstliche Kirchen und Kammern eingerichtet". Beim Erscheinen dieses Bandes hatte Monteverdi bereits mindestens 18 Jahre im Dienste am Hofe der Gonzagas in Mantua gestanden, und er trachtete nun danach, die Stellung zu wechseln, so dass die Widmung des Bandes an den regierenden Papst Paul V. wohl als eine Form der Selbst-Reklame interpretiert werden kann. Ursprünglich als Urtext-Studienpartitur herausgegeben, hält sich die Ausgabe eng an die existierende gedruckte Quelle, den 1610 in Venedig veröffentlichten Satz von Stimmbüchern, und behält die Original-Notenwerte, Tonart- und Taktvorzeichnungen bei.
Schwierigkeitsgrad: 3