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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, einseitig bedruckt, Note: 1.3, FernUniversität Hagen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Politik in privaten Organisationen und gesellschaftlichen Interorganisationsbeziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich ausschliesslich mit dem Begriff sowie allgemein-und wissenschaftstheoretischen Aspekten der Theorien des sozialen Wandels.Im ersten Kapitel Zum Begriff des sozialen Wandels geht sie der Frage nach, waseigentlich unter dem Begriff des sozialen Wandels zu verstehen ist (Begriffsbestimmung)und in welchem historischen Kontext er sich konstituiert hat. Untersucht wirdzudem, welche gesellschaftlichen Realitäten (Erkenntnisgegenstand) der Begriff genauerfassen will. Im anschliessenden Kapitel wissenschaftstheoretische und theoretischeAspekte wird u. a. der wissenschaftstheoretischen Frage nachgegangen, ob die Soziologie und infolgedessen auch die Theorien des sozialen Wandels eine vorparadigmatischeWissenschaft sind. Es wird dementsprechend der Frage nachgegangen,ob die Soziologie und die Theorien sozialen Wandels überhaupt Wissenschaftlichkeitfür sich in Anspruch nehmen können. Das darauf folgende Unterkapitel Historismus versus Historische Sozialwissenschaft versucht zu erhellen, ob dieAnalyse des sozialen Wandels eher in der Tradition des Historismus (Deskriptionund Hermeneutik, jedoch ohne nomologische Gesetzesaussagen) oder eher in derTradition einer Historischen Sozialwissenschaft betrieben werden kann, die auf kausaleGesetzesaussagen rekurriert. Im Unterkapitel Theorietradition und Theorieklassifizierung soll dargelegt werden, welche Theorietraditionen es im Bezug auf densozialen Wandel gibt. Die gegenwärtig wichtigsten Theorien des sozialen Wandelswerden übersichtsartig dargestellt. Das anschliessende Unterkapitel der Arbeit Leistungsfähigkeitder Theorien beschäftigt sich mit dem Potenzial der Theorien dessozialen Wandels. Es soll u. a. aufgezeigt werden, was eine Theorie des sozialenWandels heutzutage leisten müsste, um der Erforschung ihres Erkenntnisgegenstandsgerecht zu werden, und auf welche Art und Weise dies am besten zu bewerkstelligenwäre. Im Schlusskapitel wird die gesamte Arbeit in komprimierter Form zusammengefasstund das Fazit der Arbeit dargetan. Das heisst, es werden Schlussfolgerungengezogen und einen Ausblick auf zukünftige Forschungsperspektiven gewährt.