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Goethe und seine lieben Deutschen - Ansichten einer schwierigen Beziehung

German · Hardback

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Nichts Neues aus Weimar? Von wegen - der Alte überrascht noch immer! Das einzige Goethe-Buch, das uns noch gefehlt hat...
Goethe mag zwar der über alles verehrte deutsche Dichter sein, aber waren die Deutschen auch sein über alles geschätztes Volk?
»Sie mögen mich nicht! Das matte Wort! Ich mag sie auch nicht! Ich habe es ihnen nie recht zu Danke gemacht«. Goethes zornige Bemerkung über die Deutschen charakterisiert das schwierige Verhältnis des Dichters zu seinen Landsleuten - und umgekehrt. Zwar haben ihn die Deutschen zu Lebzeiten respektiert als ihren ersten Dichter, doch geliebt haben sie nicht ihn, sondern Schiller. Goethe hielten sie für einen suspekten Charakter. Seinem Erfolgsbuch Die Leiden des jungen Werther warfen sie vor, er verleite zum Selbstmord; die Römischen Elegien und Wilhelm Meisters Lehrjahre galten als unsittlich, seine Lebensgemeinschaft mit Christiane Vulpius empfand man als skandalös, seine Verehrung für Napoleon als Verrat, sein Verhalten in den »Befreiungskriegen« als unpatriotisch und unwürdig. Auch Goethe hielt sich nicht zurück: Er bezeichnete das deutsche Volk als »achtbar im einzelnen und so miserabel im ganzen«.
Vor dem Hintergrund der Biographie beschreibt Eckart Kleßmanns Studie, mit Kennerschaft und Elan geschrieben, Goethes Beziehung zur deutschen Kunst und Kultur, zur deutschen Sprache, zur deutschen Landschaft. Sie bringt uns sein Plädoyer für eine Weltliteratur wieder nahe, sie beleuchtet sein ambivalentes Verhältnis zum Judentum und zum Islam und seine Vorstellungen von Deutschlands politischer und wirtschaftlicher Verfassung.

About the author

Eckard Kleßmann, geboren 1933, arbeitete als Buchhändler, Lektor und Redakteur. Seit 1977 ist er freier Schriftsteller und veröffentlichte zahlreiche Biographien, u.a. über E.T.A Hoffmann, Napoleon, Johann Sebastian Bach. Er lebt in der Nähe von Hamburg.

Summary

Nichts Neues aus Weimar? Der Alte überrascht noch immer! Goethe mag zwar der über alles verehrte deutsche Dichter sein, aber waren die Deutschen auch sein über alles geschätztes Volk? 'Sie mögen mich nicht! Das matte Wort! Ich mag sie auch nicht! Ich habe es ihnen nie recht zu Danke gemacht.' Goethes zornige Bemerkung über die Deutschen charakterisiert das schwierige Verhältnis des Dichters zu seinen Landsleuten - und umgekehrt. Zwar haben ihn die Deutschen zu Lebzeiten respektiert als ihren ersten Dichter, doch geliebt haben sie nicht ihn, sondern Schiller. Goethe hielten sie für einen suspekten Charakter. Seinem Erfolgsroman Die Leiden des jungen Werther warfen sie vor, er verleite die Leute zum Selbstmord; die Römischen Elegien und Wilhelm Meisters Lehrjahre galten als unsittlich, seine Lebensgemeinschaft mit Christiane Vulpius empfand man als skandalös, seine Verehrung für Napoleon als Verrat, sein Verhalten in den 'Befreiungskriegen' als.

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Kleßmann läßt uns staunen. Schöneres kann man über ein Buch nicht sagen.(Eckhard Schimp, Braunschweiger Zeitung, 6. November 2010)

Report

Kleßmann läßt uns staunen. Schöneres kann man über ein Buch nicht sagen.(Eckhard Schimp, Braunschweiger Zeitung, 6. November 2010)

Product details

Authors Eckart Kleßmann
Publisher AB - Die Andere Bibliothek
 
Languages German
Product format Hardback
Released 24.06.2010
 
EAN 9783821862200
ISBN 978-3-8218-6220-0
No. of pages 312
Dimensions 121 mm x 213 mm x 25 mm
Weight 507 g
Series Die Andere Bibliothek
Die Andere Bibliothek
Subjects Humanities, art, music > History > General, dictionaries

Literatur, Literaturgeschichte, Goethe, Johann W. von, Deutschland, erste Hälfte 19. Jahrhundert (1800 bis 1850 n. Chr.), Goethe, Literaturwissenschaft: 1800 bis 1900, entdecken, Deutschen, Goetheforschung

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