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Armut auf dem Lande - Mitteleuropa vom Spätmittelalter bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts

German · Paperback / Softback

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Bedingt durch die gute Quellenüberlieferung konzentrierte sich die Forschung bislang weitgehend auf die institutionalisierte Armenpflege der Städte, wobei der ländliche Raum mit seinen Fürsorgeeinrichtungen weitgehend aus dem Blick geriet. In diesem Sammelband werden nunmehr erste Ergebnisse bei der Aufarbeitung dieses Forschungsdesiderats präsentiert. Mit den neun Beiträgen wird ein Themenbündel präsentiert, das unter anderem Aspekte wie Armenmentalität, Umgang mit Krankheit im Dorf, bettelnde Frauen und Überlebensstrategien von Nichtsesshaften beinhaltet. Darüber hinaus werden der Alltag in ländlichen Hospitälern, Fürsorgetransfer von der Stadt auf das Land sowie ländliche Armut im regionalen Vergleich fokussiert. Beiträge von Gerhard Ammerer, Helmut Bräuer, Martin Scheutz, Elke Schlenkrich, Sebastian Schmidt, Otto Ulbricht, Christina Vanja, Sabine Veits-Falk, Alfred Stefan Weiß.

List of contents

Einführung der Herausgeber/innen
Helmut Bräuer
Armenmentalität in der Frühen Neuzeit - Annäherungen an ein komplexes Thema
aus sächsischer Sicht
Gerhard Ammerer
Die "Betteltour" - Aspekte der Zeit- und Raumökonomie nichtsesshafter Armer im 18 Jahrhundert
Otto Ulbricht
Bettelei von Frauen auf dem Land in den Herzogtümern Schleswig und Holstein (1770-1810)
Sabine Veits-Falk
Am Rand der Armut - Pädagogisierung "dienender Frauen" in Salzburg im 18 und 19 Jahrhundert
Sebastian Schmidt
Armut und Armenfürsorge im frühneuzeitlichen England: Das Beispiel der Grafschaft Essex
Elke Schlenkrich
Armenversorgung im ländlichen Raum Sachsens im 18 und 19 Jahrhundert
Christina Vanja
Krankheit im Dorf - ländliche Wege des "coping with sickness"
Alfred Stefan Weiß
"... schlechter als ein Hund verpflogen ..." Organisation, Alltag und Leben
Kleinstädtische und ländliche Hospitäler der Frühen Neuzeit in den Herzogtümern
Kärnten und Steiermark
Martin ScheutzZum Transfer von städtischer Wiener Altersarmut auf das Land - das Wiener Versorgungshauswesen und seine ländliche Außenposten Mauerbach, St Andrä und Ybbs an der Donau
Abkürzungs- und Siglenverzeichnis
Verzeichnis der Mitarbeiter/innen

About the author

Gerhard Ammerer ist außerordentlicher Universitätsprofessor für Österreichische Geschichte an der Universität Salzburg.

Elke Schlenkrich ist Mitarbeiterin am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V., Dresden.

Sabine Veits-Falk ist Historikerin am Stadtarchiv Salzburg und Lehrbeauftragte an der Universität Salzburg.

Summary

Bedingt durch die gute Quellenüberlieferung konzentrierte sich die Forschung bislang weitgehend auf die institutionalisierte Armenpflege der Städte, wobei der ländliche Raum mit seinen Fürsorgeeinrichtungen weitgehend aus dem Blick geriet. In diesem Sammelband werden nunmehr erste Ergebnisse bei der Aufarbeitung dieses Forschungsdesiderats präsentiert. Mit den neun Beiträgen wird ein Themenbündel präsentiert, das unter anderem Aspekte wie Armenmentalität, Umgang mit Krankheit im Dorf, bettelnde Frauen und Überlebensstrategien von Nichtsesshaften beinhaltet. Darüber hinaus werden der Alltag in ländlichen Hospitälern, Fürsorgetransfer von der Stadt auf das Land sowie ländliche Armut im regionalen Vergleich fokussiert.
Beiträge von Gerhard Ammerer, Helmut Bräuer, Martin Scheutz, Elke Schlenkrich, Sebastian Schmidt, Otto Ulbricht, Christina Vanja, Sabine Veits-Falk, Alfred Stefan Weiß.

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