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Der Leviathan, der sagenumwobene, letztlich aus der heidnischen Mythologie stammende gewaltige Fisch des Alten Testaments, hat von Gott auch die Aufsicht über die Korallen bekommen. Roths gleichnamige Novelle dreht sich um das Leben des kleinen Korallenhändlers Nissen Piczenik, der am Ende nach Verlust seines Geschäftes sich immer weiter aus seiner kleinen dörflichen Heimat und seinem Glauben löst und schließlich im Meer zu Tode kommt. Der Text dieser Neuausgabe folgt zum ersten Mal dem Erstdruck der Pariser Tageszeitung von 1938. Ein Nachwort und ein vollständig neuer Kommentar geben Verständnishilfen.
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Der LeviathanZu dieser AusgabeAnmerkungen Literaturhinweise Nachwort
About the author
Joseph Roth, geb. 1894 in Galizien als Sohn jüdischer Eltern, studierte Literaturwissenschaften in Wien und Lemberg. Teilnahme am Ersten Weltkrieg. Ab 1918 Journalist in Wien, dann Berlin, 1923-32 Korrespondent der Frankfurter Zeitung. 1933 Emigration nach Frankreich. Starb 1939 im Alter von nur 45 Jahren in Paris.
Konstanze Fliedl, geboren 1955 in Linz, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Theologie in Wien. Forschungsaufenthalte in Marbach, Cambridge, Yale und Harvard. Habilitation 1997 (Arthur Schnitzler. Poetik der Erinnerung). Gastprofessuren in Berlin, Zürich, Barcelona u.a. Seit 2002 Professorin für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Salzburg, seit 2007 an der Universität Wien. Ihr Forschungsschwerpunkt ist das Werk Arthur Schnitzlers. Vorsitzende der Arthur Schnitzler-Gesellschaft.Zahlreiche literaturkritische Arbeiten
Summary
Der Leviathan, der sagenumwobene, letztlich aus der heidnischen Mythologie stammende gewaltige Fisch des Alten Testaments, hat von Gott auch die Aufsicht über die Korallen bekommen. Roths gleichnamige Novelle dreht sich um das Leben des kleinen Korallenhändlers Nissen Piczenik, der am Ende nach Verlust seines Geschäftes sich immer weiter aus seiner kleinen dörflichen Heimat und seinem Glauben löst und schließlich im Meer zu Tode kommt.
Der Text dieser Neuausgabe folgt zum ersten Mal dem Erstdruck der Pariser Tageszeitung von 1938. Ein Nachwort und ein vollständig neuer Kommentar geben Verständnishilfen.