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Der mystische Tanz der Neuronen
Über die Frage, ob Gott existiert, kann man sich streiten. Über die Frage, welch heilsame Wirkungen religiöse und spirituelle Erfahrungen auf Geist und Psyche haben können, nicht. Dieses Buch geht über die bisher veröffentlichten Erkenntnisse der Forschung weit hinaus: Die führenden Neurowissenschaftler Andrew Newberg und Mark Robert Waldman decken eine Fülle von Zusammenhängen zwischen Mystik und Gehirn auf, beispielsweise
- dass spirituelle Praxis nicht nur Stress und Angst reduziert, sondern schon zwölf Minuten Meditation täglich ausreichen, um den Alterungsprozess zu verlangsamen;
- dass die Kontemplation eines liebenden Gottes Depressionen lindert;
- oder dass intensives Gebet positive neuronale Bahnen im Gehirn aktiviert und mentale Verfallsprozesse stoppt.
Vor allem aber geben sie uns mit diesem Buch erstmals einen Leitfaden an die Hand, um die Erkenntnisse - auch als Skeptiker oder Atheist - praktisch umzusetzen und unser körperliches und emotionales Wohlbefinden nachhaltig zu steigern. Die von den Autoren vorgestellten Methoden schöpfen aus einer Vielfalt östlicher und westlicher spiritueller Praktiken und sind für jeden ohne großen Zeitaufwand zu erlernen und anzuwenden. Das Fazit: Wenn es Gott nicht gäbe, müsste man ihn erfinden.
Wissenschaftliche Zusammenhänge werden leicht verständlich und inspirierend erklärt.
About the author
Andrew Newberg widmet sich an der Universität von Pennsylvania seit vielen Jahren dem Erforschen der Zusammenhänge zwischen Spiritualität und Neurowissenschaften. Er ist einer der Begründer der neuen interdisziplinären Richtung "Neurotheologie" und außerdem Professor an den Instituten für Radiologie, Psychiatrie und Religionsstudien. Der Autor dreier Bücher zählt zu den führenden Neurowissenschaftlern der USA.