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Die Asyl- und Zuwanderungspolitik in Europa ist nicht mehr nur eine Aufgabe der Nationalstaaten, sondern auch der Europäischen Union. Nachdem mit verschiedenen EU-Richtlinien und -Verordnungen im Bereich Asyl und "illegale" Zuwanderung bereits gemeinschaftliche Regeln und Kriterien geschaffen wurden, rückt seit einigen Jahren verstärkt auch die "legale" Migration, einschließlich der Zuwanderung von Arbeitskräften aus Drittstaaten, ins Blickfeld der europäischen Entscheidungsträger und Institutionen. Bernd Parusel analysiert, welche ökonomischen, demografischen, sozial- und entwicklungspolitischen Interessen die EU-Akteure vertreten, und untersucht, wodurch sie beeinflusst werden. Es wird deutlich, dass das europäische Institutionengefüge über eine eigene Dynamik verfügt, die eine prägende Wirkung auf die Steuerungsmittel der Zuwanderungspolitik ausübt und schrittweise neue - europäische - Politikergebnisse generiert.
Das Buch richtet sich an Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften mit den Schwerpunkten Migrations- und Asylpolitik sowie an EU-Institutionen und Politiker in diesen Bereichen.
List of contents
Interessen in einer europäisierten Migrationspolitik.- Interessen bis zum Vertrag von Amsterdam und dem Gipfel in Tampere.- Die Umsetzung des Vertrags: Asyl und "illegale" Einwanderung.- Die Umsetzung des Amsterdamer Vertrags: "legale" Migration.- Das Grünbuch zur Verwaltung der Wirtschaftsmigration.- Arbeitsmigration, Mobilitätspartnerschaften und zirkuläre Migration.- Diskussion und Schlussbetrachtung.
About the author
Dr. Bernd Parusel promovierte bei Prof. Dr. Jochen Oltmer am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Europäischen Migrationsnetzwerks (EMN) am Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg.
Summary
Die Asyl- und Zuwanderungspolitik in Europa ist nicht mehr nur eine Aufgabe der Nationalstaaten, sondern auch der Europäischen Union. Nachdem mit verschiedenen EU-Richtlinien und -Verordnungen im Bereich Asyl und „illegale“ Zuwanderung bereits gemeinschaftliche Regeln und Kriterien geschaffen wurden, rückt seit einigen Jahren verstärkt auch die „legale“ Migration, einschließlich der Zuwanderung von Arbeitskräften aus Drittstaaten, ins Blickfeld der europäischen Entscheidungsträger und Institutionen. Bernd Parusel analysiert, welche ökonomischen, demografischen, sozial- und entwicklungspolitischen Interessen die EU-Akteure vertreten, und untersucht, wodurch sie beeinflusst werden. Es wird deutlich, dass das europäische Institutionengefüge über eine eigene Dynamik verfügt, die eine prägende Wirkung auf die Steuerungsmittel der Zuwanderungspolitik ausübt und schrittweise neue – europäische – Politikergebnisse generiert.
Das Buch richtet sich an Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften mit den Schwerpunkten Migrations- und Asylpolitik sowie an EU-Institutionen und Politiker in diesen Bereichen.
Foreword
EU-Institutionen und Arbeitsmigration
Additional text
"Der Autor hat eine interessante Arbeit vorgelegt, die gut strukturiert und formuliert ist." ZfP - Zeitschrift für Politik, 4-2011
Report
"Der Autor hat eine interessante Arbeit vorgelegt, die gut strukturiert und formuliert ist." ZfP - Zeitschrift für Politik, 4-2011