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In den letzten zweihundert Jahren ist der Kapitalismus aus allen Krisen gestärkt hervorgegangen. Diesmal jedoch ist alles anders, der Kapitalismus schwächelt. Ein weltweiter Kollaps wurde nur dank massiver staatlicher Intervention abgewendet, doch für wie lange? Die Politik zeigt sich unfähig, die globale Wirtschaft zu zähmen, und der Kapitalismus zerstört, siehe Klimawandel, weiter unaufhaltsam die eigenen Grundlagen. Sollte er doch an seinen Widersprüchen zugrunde gehen, wie die Marxisten früher hofften, dann wohl kaum in Form eines Eintritts in das Reich der Glückseligkeit, sondern eher als Höllensturz der menschlichen Gattung. Zumindest eines dürfte klar sein: Wenn wir überleben wollen, wird sich der Kapitalismus grundlegend ändern müssen - und wir uns mit ihm.
Der Band bringt zwanzig Beiträge der in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung geführten Diskussion zur »Zukunft des Kapitalismus«. Mit Texten von Wolfgang Schäuble, Ingo Schulze, Dirk Baecker, Paul Kirchhof, Peter Sloterdijk, Martin Walser und anderen.
About the author
Frank Schirrmacher, geboren 1959, Studium in Heidelberg und Cambridge, Promotion. Seit 1994 war er einer der Herausgeber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Für seine Bücher bekam er zahlreiche Auszeichnungen. 2007 erhielt er als erster Journalist den "Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache" und wurde 2009 mit dem "Ludwig-Börne-Preis" ausgezeichnet. Er lebte in Frankfurt und Potsdam. Frank Schirrmacher verstarb im Juni 2014.
Thomas Strobl, Jahrgang 1968, gebürtiger Österreicher, ist Ökonom, Manager und Publizist. Er führt einen der bekanntesten deutschen Wirtschaftsblogs, mit seinen Beiträgen im Feuilleton der FAZ löst er regelmäßig kontroverse Debatten aus.
Summary
In den letzten zweihundert Jahren ist der Kapitalismus aus allen Krisen gestärkt hervorgegangen. Diesmal jedoch ist alles anders, der Kapitalismus schwächelt. Ein weltweiter Kollaps wurde nur dank massiver staatlicher Intervention abgewendet, doch für wie lange? Die Politik zeigt sich unfähig, die globale Wirtschaft zu zähmen, und der Kapitalismus zerstört, siehe Klimawandel, weiter unaufhaltsam die eigenen Grundlagen. Sollte er doch an seinen Widersprüchen zugrunde gehen, wie die Marxisten früher hofften, dann wohl kaum in Form eines Eintritts in das Reich der Glückseligkeit, sondern eher als Höllensturz der menschlichen Gattung. Zumindest eines dürfte klar sein: Wenn wir überleben wollen, wird sich der Kapitalismus grundlegend ändern müssen – und wir uns mit ihm.
Der Band bringt zwanzig Beiträge der in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung geführten Diskussion zur »Zukunft des Kapitalismus«. Mit Texten von Wolfgang Schäuble, Ingo Schulze, Dirk Baecker, Paul Kirchhof, Peter Sloterdijk, Martin Walser und anderen.
Report
"Zustande gekommen ist ein durchaus anregendes Panorama sehr unterschiedlicher Positionen, aus denen man … lernen kann, wie schnell sich eine noch bis vor Kurzem fraglos geltende Normalität des ökonomischen Funktionssystems als bloße Vorstellung erweist, die nur im lockeren Verhältnis mit der Realität steht."
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