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»Ein Glück, daß ich einen kühlen Kopf habe und nicht eingebildet bin«, schrieb der Vierunddreißigjährige an seine Frau Estelle, nachdem Hollywood ihn entdeckt hatte. Da war er schon ein berühmter Mann. Aus seiner Korrespondenz gewinnt man verblüffende Einsichten in den Menschen Faulkner - Autor, Ehegatte und Südstaatler der alten Schule -, der niemals aufhörte, sich über seine eigene Begabung zu wundern.
About the author
William Faulkner, am 25. September 1897 in New Albany im Staat Missisippi/USA geboren, wuchs in der Nachbarstadt Oxford auf. Im I. Weltkrieg war er Kampfflieger. Nach seiner Rückkehr studierte er Literatur, schlug sich danach in verschiedenen handwerklichen Berufen durch, arbeitete aber auch als Journalist. Schließlich ließ er sich in seiner Heimatstadt als Farmer nieder. Faulkner schrieb zunächst Gedichte später Prosa. Erst die Zuerkennung des Literatur-Nobelpreises im Jahre 1949 machte ihn einem weiteren Publikum bekannt. Viele Themen zog er aus seinem eigenen Hintergrund der niedergegangenen Südstaatenwelt. Der Schriftsteller, der seine Farm in Oxford nie verlassen hat, starb dort am 6. Juli 1962 an einem Herzschlag.
Summary
»Ein Glück, daß ich einen kühlen Kopf habe und nicht eingebildet bin«, schrieb der Vierunddreißigjährige an seine Frau Estelle, nachdem Hollywood ihn entdeckt hatte. Da war er schon ein berühmter Mann. Aus seiner Korrespondenz gewinnt man verblüffende Einsichten in den Menschen Faulkner – Autor, Ehegatte und Südstaatler der alten Schule –, der niemals aufhörte, sich über seine eigene Begabung zu wundern.
Foreword
William Faulkner über sich und sein Werk, über Hollywood und Hemingway, über Ruhm und Geld, den alten und tiefen Süden … Eine erst- und einmalige Autobiographie und Selbstinterpretation.
Report
"Es ist ein Glücksfall, daß diese Auswahl von Faulkner-Briefen nun doch, ohne ins allzu Private abzugleiten, in Ergänzung zum Werk den Mann hinter dem Werk sichtbar macht." (Stuttgarter Zeitung)
"Der Stolz und die Sturheit, der Edelmut und die Bodenständigkeit, der trockene Humor und die Verzweiflung des Südens, die aristokratische Größe und der Fluch des (gestohlenen) Landes, all die typischen Eigenschaften, die die McCaslins und die Spains und die Compsons und Sartoris so unverwechselbar machten - all das bekommt plötzlich ein lebendiges Zentrum, an dem Faulkners Süden festzumachen ist." (Süddeutsche Zeitung)