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Mit den Sangallos versammelt dieser Banddie Lebensläufe der wichtigsten Architektenfamilieder Renaissance:Giuliano da Sangallo und sein Bruder Antonio da Sangallo d. Ä. begründetenden Ruhm der toskanischen Künstlerfamilie. Sie arbeiteten gemeinsaman den Entwürfen für die elegantesten Paläste in Florenz sowie Festungsbautenund neuartige Wallfahrtskirchen in der Toskana, z. B. San Biagio inMontepulciano. Ihr Neffe Antonio da Sangallo d. J. war einer der angesehenstenund meistbeschäftigten Architekten im Rom der Renaissance. Zuseinen Werken dort zählt der berühmte Palazzo Farnese. Ab 1539 leitete erden Neubau von Sankt Peter und geriet dabei in heftigen Konflikt mit Michelangelo.Vasari berichtet darüber genüsslich in mehreren Anekdoten,ebenso über die vermessene Brautwahl Antonios d. J. und die Erfindung desNamens Sangallo durch Lorenzo Il Magnifico. Der Leser erfährt auch, dassArchitekturmodelle eine überaus wichtige Rolle als Geschenke am Hofspielten.Mit Aristotile da Sangallo stellt Vasari einen weniger bekannten Vertreterder Familie vor, der vor allem mit Bühnenbildern für große Theateraufführungenvon sich reden machte.
About the author
Giorgio Vasari, geb. 1511 in Arezzo in der Toskana, war ein Universalgenie: Maler, Architekt (u.a. als Baumeister der Uffizien), Berater der Medici, Kunstsammler und Historiker. Sein Hauptwerk sind die 'Leben der hervorragendsten Künstler', kurz: 'Le vite', erstmals erschienen 1550 und im Laufe der Jahre erweitert. Vasari starb 1574 in Florenz.
Prof. Alessandro Nova hat einen Lehrstuhl am kunstgeschichtlichen Institut der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
Matteo Burioni, Dr., ist Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität, München
Summary
Mit den Sangallos versammelt dieser Band
die Lebensläufe der wichtigsten Architektenfamilie
der Renaissance:
Giuliano da Sangallo und sein Bruder Antonio da Sangallo d. Ä. begründeten
den Ruhm der toskanischen Künstlerfamilie. Sie arbeiteten gemeinsam
an den Entwürfen für die elegantesten Paläste in Florenz sowie Festungsbauten
und neuartige Wallfahrtskirchen in der Toskana, z. B. San Biagio in
Montepulciano. Ihr Neffe Antonio da Sangallo d. J. war einer der angesehensten
und meistbeschäftigten Architekten im Rom der Renaissance. Zu
seinen Werken dort zählt der berühmte Palazzo Farnese. Ab 1539 leitete er
den Neubau von Sankt Peter und geriet dabei in heftigen Konflikt mit Michelangelo.
Vasari berichtet darüber genüsslich in mehreren Anekdoten,
ebenso über die vermessene Brautwahl Antonios d. J. und die Erfindung des
Namens Sangallo durch Lorenzo Il Magnifico. Der Leser erfährt auch, dass
Architekturmodelle eine überaus wichtige Rolle als Geschenke am Hof
spielten.
Mit Aristotile da Sangallo stellt Vasari einen weniger bekannten Vertreter
der Familie vor, der vor allem mit Bühnenbildern für große Theateraufführungen
von sich reden machte.