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Christa Reinig war ein Kellerkind aus der Berliner Ackerstraße,das ohne die kulturellen Bemühungen in der frühenDDR wahrscheinlich nie Schriftstellerin gewordenwäre. Bekannt wurde sie durch ihre »Ballade vom blutigenBomme«.
About the author
Christa Reinig, geboren 1926 in Berlin, Studium der Kunstgeschichte und der Christlichen Archäologie an der Humboldt-Universität, Berlin. Bis 1963 wissenschaftliche Assistentin am Märkischen Museum, Berlin. 1964 ausgezeichnet mit dem Bremer Literaturpreis, seitdem lebt die Autorin in München. Mitglied des PEN und des Münchner Tukan-Kreises. 1965 Stipendium der Villa Massimo, Rom; 1968 Hörspielpreis der Kriegsblinden; 1969 Tukan-Preis der Stadt München; 1976 Kritikerpreis für Literatur; Bundesverdienstkreuz am Band; 1984 Jahrespreis des Südwestfunk-Literaturmagazins; 1993 Roswitha-Medaille der Stadt Gandersheim; 1999 Brandenburgischer Literaturpreis.
Klaus Wagenbach, geb. 1930 in Berlin, ist dort aufgewachsen. Ab 1949 absolvierte er eine Lehre in den Verlagen Suhrkamp und S. Fischer; neben seinem Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Archäologie in München und Frankfurt am Main war er Hersteller im S. Fischer Verlag. Nach der Promotion wurde Klaus Wagenbach 1957 Lektor im Modernen Buch-Club Darmstadt, ab Ende 1959 Lektor für deutsche Literatur im S. Fischer Verlag. Im Herbst 1964 gründete er in Berlin den bis heute unabhängigen Verlag Klaus Wagenbach. Er ist Honorarprofessor für Neuere deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin. 2006 erhielt er den Toleranzpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln. Zahlreiche, insbesondere italienische Ehrungen. So wurde er von der Universität Urbino 'wegen außerordentlicher Verdienste um die Verbreitung der italienischen Kultur' mit dem Dr. honoris causa ausgezeichnet. 2010 erhielt Klaus Wagenbach für sein Lebenswerk den Kurt Wolff-Preis.
Summary
1963, als Lektor für deutsche Literatur im S. Fischer Verlag, veröffentlichte ich ihren ersten Gedichtband, ein lächerlich dünnes Bändchen von nicht einmal 60 Seiten mit dem lapidaren Titel Gedichte. Sie erhielt dafür den Bremer Literaturpreis: ich holte sie in Berlin ab und nach der Grenze sagte sie mir »Ich bleibe hier«. Wir haben dann »The Bell of Freedom« von Trini Lopez und anderen Quatsch gesungen.
Klaus Wagenbach