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Shakespeare kennt alle Welt vor allem als unerreichten Schöpfer großer Dramen. Dieser Band versammelt die epischen Versdichtungen des Jahrtausendgenies und lädt dazu ein, einen weniger bekannten, höchst sprachgewaltigen Teil seines Werkes (neu) zu entdecken: Venus' packende Jagd nach Liebe und das tragische Schicksal der Römerin Lucretia. Texte, so kraftvoll wie zur Zeit ihrer Entstehung vor über vierhundert Jahren - in der originalgetreuen, zeitgemäßen Übertragung von Frank Günther. »Shakespeare for our time« (NZZ) eben.Mit s/w-Abbildungen und einer Audio-CD (exklusive Lesung von Frank Günther aus Venus und Adonis).
About the author
William Shakespeare (1564-1616) gilt als einer der größten Dichter und Dramatiker der Weltgeschichte. Er verfasste zahlreiche Dramen, Tragödien, Komödien und Gedichte, mit denen er schon zu Lebzeiten Anerkennung und Wohlstand errang. Aber erst in den folgenden Jahrhunderten wurde er zum Prototypen des literarischen Genies, ohne den die Entwicklung der neueren Literatur von Goethe über Brecht bis in die Gegenwart hinein undenkbar ist.
Frank Günther, geboren 1947 in Freiburg, wuchs in Wiesbaden auf. Er studierte Germanistik, Anglistik und Theaterwissenschaft in Mainz und Bochum und erlag dabei den Verlockungen des Theaters. Er war als Regieassistent beim amerikanischen Regisseur Charles Marowitz in Wiesbaden, Bochum und London, wodurch er Kontakt zum englischen off-off-Theater im Dunstkreis von Peter Brook gewann. Dessen Sommernachtstraum war später die Initialzündung für die eigene Theater- und Spracharbeit. Es folgten Regieassistenzen in Bochum und Stuttgart sowie ein Lehrauftrag an der dortigen staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst. Anschließend ging er als fester Regisseur nach Heidelberg. Nach zwei Jahren und einem halben Dutzend eigener Inszenierungen machte er sich nach Amerika auf, wo er ein Jahr on the road als Tabakpflücker, Kellner und Tellerwäscher in Kanada und den USA zubrachte. Zurück in Deutschland begann er mit ersten Übersetzungen elisabethanischer Dramatiker und war in Haßliebe zum Theater u.a. in Heidelberg, Bielefeld, Basel und Wiesbaden als Regisseur tätig. Die Shakespeare-Übersetzung, die als Auftragsarbeit begann, wurde im Laufe der Jahre zu seiner Hauptbeschäftigung. Zuletzt erhielt er im Jahr 2006 den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis für seine viel gerühmten und von vielen deutschsprachigen Bühnen gespielten Shakespeare-Übersetzungen, die sich durch ihre sprachliche Genauigkeit und ihre Shakespearsche Lebendigkeit auszeichnen, so die Begründung der Jury. Zum Wintersemester 2007/2008 wurde er zum ersten Inhaber der neuen August Wilhelm von Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung an der Freien Universität Berlin gewählt. 2011 wurde er von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis geehrt.
William Shakespeare (1564-1616) gilt als einer der größten Dichter und Dramatiker der Weltgeschichte. Er verfasste zahlreiche Dramen, Tragödien, Komödien und Gedichte, mit denen er schon zu Lebzeiten Anerkennung und Wohlstand errang. Aber erst in den folgenden Jahrhunderten wurde er zum Prototypen des literarischen Genies, ohne den die Entwicklung der neueren Literatur von Goethe über Brecht bis in die Gegenwart hinein undenkbar ist.
Summary
Shakespeare kennt alle Welt vor allem als unerreichten Schöpfer großer Dramen. Dieser Band versammelt die epischen Versdichtungen des Jahrtausendgenies und lädt dazu ein, einen weniger bekannten, höchst sprachgewaltigen Teil seines Werkes (neu) zu entdecken: Venus' packende Jagd nach Liebe und das tragische Schicksal der Römerin Lucretia. Texte, so kraftvoll wie zur Zeit ihrer Entstehung vor über vierhundert Jahren - in der originalgetreuen, zeitgemäßen Übertragung von Frank Günther. »Shakespeare for our time« (NZZ) eben.
Mit s/w-Abbildungen und einer Audio-CD (exklusive Lesung von Frank Günther aus Venus und Adonis).
Report
»Nie wirkte Shakespeare in Deutschland so frisch, so ursprünglich und zugleich so zeitgenössisch ...«
Der Spiegel
»Frank Günther ist präzise, elegant, treffend, dicht am Mann, nicht selten Shakespeare gar eine Nasenlänge voraus ...«
Denis Scheck