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Ausgezeichnete Übersetzung in zweisprachiger Leinenausgabe
Eine Übersetzungsleistung dieses Renommees und Umfangs - Frank Günther wird im Jahr 2009 die erste Einzelperson sein, die das Gesamtwerk William Shakespeares in die deutsche Sprache übertragen hat - verdient eine würdige Edition. ars vivendi hat bereits 25 Bände der Shakespeare-Gesamtausgabe in der Übertragung Frank Günthers auf den Markt gebracht - es werden pro Jahr drei bis vier weitere folgen. Neben dem englischen Originaltext und der Übersetzung im Paralleldruck enthält jeder Band Anmerkungen Frank Günthers, dessen (stets ausgesprochen lesenswerten) "Bericht aus der Übersetzerwerkstatt", einen umfangreichen Essay eines namhaften deutschsprachigen Shakespeare-Forschers sowie ausführliche Literatur-, Musik- und Filmhinweise.
Edle Ausstattung
Besonderes Augenmerk legt der ars vivendi verlag auf die Ausstattung. Jeder Hardcover-Band ist auf mattweißem Werkdruckpapier der Firma Schleipen gedruckt. Fadengeheftet, mit zwei farbigen Lesebändchen ausgestattet, wird er in feines, silbergraues "Karneval"-Leinen der französischen Firma Texlibris gebunden. Die dezente Einbandgestaltung mit Schrift und Signum ist mit Folien der Firma Kurz direkt auf das Leinen geprägt. Dabei korrespondieren die Farben des jeweiligen Signums mit den Farben der beiden Lesebändchen. Ein Folienumschlag schützt den Band.
About the author
William Shakespeare (1564-1616) gilt als einer der größten Dichter und Dramatiker der Weltgeschichte. Er verfasste zahlreiche Dramen, Tragödien, Komödien und Gedichte, mit denen er schon zu Lebzeiten Anerkennung und Wohlstand errang. Aber erst in den folgenden Jahrhunderten wurde er zum Prototypen des literarischen Genies, ohne den die Entwicklung der neueren Literatur von Goethe über Brecht bis in die Gegenwart hinein undenkbar ist.
Summary
Band 1. Komödie.
Der Kaufmann Egeon aus Syrakus landet auf der Suche nach seinem verschollenen Zwillingssohn Antipholus an der Küste von Ephesus. Dort wird er verhaftet, da Syrakus und Ephesus miteinander in einem Handelskrieg stehen, und da Egeon das Lösegeld nicht zahlen kann, wird er zum Tode verurteilt. Egeon erklärt, warum er nach Ephesus kam. Vor Jahren wurden seine Söhne sowie ein weiteres Zwillingspaar, Diener der Brüder, bei einem Schiffsunglück getrennt, bei dem auch Egeons Gattin verloren ging. Der gerührte Herzog von Ephesus gewährt Egeon zur Beschaffung des Lösegeldes Aufschub bis zum Abend. Am gleichen Tag wie sein Vater landet auch der zweite Sohn Egeons, ebenfalls Antipholus benannt, begleitet von Dromio, seinem Diener, auf der Suche nach seinem Bruder in Ephesus. Das gleichzeitige Auftauchen des Bruders Antipholus aus Syrakus führt zu einer Reihe an Verwicklungen, denn tatsächlich lebt der Verlorengeglaubte als erfolgreicher Geschäftsmann in Ephesus. Adriana, Frau des Antipholus aus Ephesus, verlangt vom fälschlich für ihren Mann gehaltenen Antipholus aus Syrakus, dass er endlich zum Essen kommen solle – dieser streitet aber jede Verbindung mit ihr ab und umwirbt stattdessen deren Schwester; infolgedessen wird Antipholus aus Ephesus nicht mehr eingelassen und beschließt daher, mit einer Kurtisane zu essen und ihr ein eigentlich für seine Frau bestimmtes Diadem zu vermachen. Der Goldschmied aber gibt das Diadem dem suchenden Bruder, fordert seinen Lohn jedoch von Antipholus von Ephesus, was dieser empört ablehnt und dadurch wiederum in Schwierigkeiten gerät. Auch die Zwillingsdiener Dromio und Dromio reihen sich in die Verwechslungen ein. Beide Antipholus-Brüder zweifeln schließlich an ihrer Zurechnungsfähigkeit, bis die Zwillingspaare endlich direkt aufeinandertreffen. Schließlich entpuppt sich die Äbtissin eines Klosters als Egeons Frau und Mutter der Brüder. Die Familie wird wieder zusammengeführt und der Herzog begnadigt Egeon.
Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Wolfgang Riehle.