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Berlin, 1945. In den Nachkriegswirren der soeben zwischen den Siegermächten aufgeteilten Stadt finden drei amerikanische Bomberpiloten in den Ruinen des ehemaligen Reichsministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung zufällig mehrere geheime Dokumente. Darin enthalten ist unter anderem ein handschriftlicher Befehl Adolf Hitlers über eine Rettungsgrabung durch den deutschen Archäologen Gotthard Neumann in der Nähe von Bagdad. In diesem Befehl, der jedoch nicht mehr wirksam wurde, ging es um das "Kamel des Zarathustras", eine uralte antike Maschine, angeblich aus purem Gold.Doch der eigentliche Wert liegt nicht im materiellen Gewicht des Goldes oder dem archäologischen Alter des Artefakts. Denn angeblich erlaubte diese antike Erfindung die Vorhersage des Münzwurfes. Dazu mussten nur die vorangegangenen Würfe, als Knotenreihe kodiert auf einem goldenen Seil aneinandergereiht, durch das Maul des goldenen Kamels hindurch gezogen werden. Der Mechanismus des Orakels ließ dann entweder das rechte oder das linken Auge des goldenen Kamels blinzeln, je nachdem, welche Vorhersage für den nächsten Wurf getroffen wurde. Die Prognose der Zukunft war dabei umso genauer, je mehr Informationen dem Orakel vorher mittels der im Seil aneinander gereihten Knoten über die Vergangenheit gegeben wurden.So machen sich also die drei ehemaligen Bomberpiloten auf dem schnellsten Wege auf, um das goldene Kamel des Zarathustra zu suchen. Doch sie sind nicht allein auf der gefährlichen Jagd nach diesem sagenhaften Schatz, denn auch die Deutschen der ehemaligen SS-Gruppe um Gotthard Neumann sind nach wie vor an diesem wertvollen Artefakt interessiert.