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Poetischer Roman, Familiensaga und Abenteuergeschichte in der Tradition Joseph Conrads und R.L. Stevensons in einem, führt Ein Ort fernab der Welt den Leser auf eine kleine tropische Insel vor Mauritius im Indischen Ozean. Eine Insel, die für die Protagonisten Hölle und Paradies zugleich bedeutet
Im Jahr 1891 fahren die Brüder Archambau nach Mauritius in die Heimat ihrer Familie. Auf der Schiffsreise, die über Aden führt, wo der Arzt Jacques den todkranken Dichter Rimbaud behandelt, brechen die Pocken aus. Die Passagiere, Europäer und indische Kulis, dürfen deshalb in Mauritius nicht von Bord, sondern werden auf einer nahen, von Indern bewohnten Insel unter Quarantäne gestellt. Zwischen den verschiedenen Gruppen brechen bald unerträgliche Spannungen aus. Nur Léon, tief beeindruckt von der persönlichen Begegnung mit dem großen Rimbaud, dem Dichter des Trunkenen Schiffs , fühlt sich nicht eingeschlossen. Er erfährt die Insel und die Weite des Meers als Befreiung und seine Liebe zu der jungen Inderin Suryavati als Aufbruch in ein neues Leben.
In drei kunstvoll miteinander verwobenen Handlungssträngen, die von der Gegenwart bis weit in die Kolonialzeit reichen, erzählt Le Clézio in wunderbar klarer Sprache die Geschichte der Familie Archambau und entführt den Leser in eine fremde, exotische Welt.
About the author
Jean-Marie Gustave Le Clézio wurde 1940 in Nizza geboren und studierte in Frankreich und England Literatur. Er veröffentlichte über dreißig Bücher - Romane, Erzählungen und Essays. Der promovierte Literaturwissenschaftler zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen französischen Schriftstellern. 2008 wurde Jean-Marie Gustave Le Clézio der Nobelpreis für Literatur verliehen.
Uli Wittmann, geboren 1948, promovierte in Ethnologie und Literaturwissenschaften. Nach längerer Zeit als Universitätslektor in Paris und Nigeria lebt Uli Wittmann in Paris. Er übersetzte aus dem Englischen und Französischen u. a. Breyten Breytenbach, Ben Okri, Caryl Phillips, Maryse Conde, J. M. G. Le Clezio, Francoise Bouillot und Noelle Chatelet.
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Poetischer Roman, Familiensaga und Abenteuergeschichte in der Tradition
Joseph Conrads und R.L. Stevensons in einem, führt "Ein Ort fernab der
Welt" den Leser auf eine kleine tropische Insel vor Mauritius im Indischen
Ozean. Eine Insel, die für die Protagonisten Hölle und Paradies zugleich
bedeutet. Im Jahr 1891 fahren die Brüder Archambau nach Mauritius in die
Heimat ihrer Familie. Auf der Schiffsreise, die über Aden führt, wo der
Arzt Jacques den todkranken Dichter Rimbaud behandelt, brechen die Pocken
aus. Die Passagiere, Europäer und indische Kulis, dürfen deshalb in Mauritius
nicht von Bord, sondern werden auf einer nahen, von Indern bewohnten Insel
unter Quarantäne gestellt. Zwischen den verschiedenen Gruppen brechen bald
unerträgliche Spannungen aus. Nur L?on, tief beeindruckt von der persönlichen
Begegnung mit dem großem Rimbaud, dem Dichter des "Trunkenen Schiffs",
fühlt sich nicht eingeschlossen. Er erfährt die Insel und die Weite des
Meers als Befreiung und seine Liebe zu der jungen Inderin Suryavati als
Aufbruch in ein neues Leben. In drei kunstvoll miteinander verwobenen Handlungssträngen,
die von der Gegenwart bis weit in die Kolonialzeit reichen, erzählt Le
Clézio in wunderbar klarer Sprache die Geschichte der Familie Archambau
und entführt den Leser in eine fremde, exotische Welt.
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"Einer der letzten klarsichtigen Zauberer der heutigen Literatur." Brigitte