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Weiterhin leuchtet sein Name: Meister Eckhart, das Haupt der deutschen Mystik, Denker und Lehrer, Prediger und Schriftsteller, seit Jahrhunderten normsetzende Autorität eines Lebens aus dem Geist. Dabei spielt eine nicht unerhebliche Rolle, unter welchem Aspekt nach seinem Leben und Werk, vor allem nach seinem Werk, gefragt wird.
Der Germanist und Philologe wird sich beispielsweise nach dem besonderen Beitrag erkundigen, den Eckhart als Autor, als Meister der deutschen Sprache, als Sprachschöpfer geleistet hat; wie es ihm gelang, die lateinisch gefaßte Begrifflichkeit, der mittelalterlichen Theologie dem Deutschen einzuverleiben. Der Geistesgeschichtler sieht diesen Autor im Zusammenhang der großen Tradition des abendländischen Denkens, die sich herleitet von Platon, Aristoteles und Plotin, von Origenes, Augustin und Dionysius Areopagita, Thomas von Aquin und Albertus Magnus einbeziehend.
About the author
Dr. theol. h.c. Gerhard Wehr, geb. 1931 in Schweinfurt/Main. Nach langjähriger Tätigkeit auf verschiedenen Feldern der Diakonie und der Erwachsenenbildung zuletzt als Lehrbeauftragter an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Rummelsberg/Nürnberg arbeitet er als freier Schriftsteller in Schwarzenbruck bei Nürnberg. Ein Großteil seiner Werke zur neueren Religions- und Geistesgeschichte ist in mehreren europäischen und asiatischen Sprachen verbreitet.
Summary
Weiterhin leuchtet sein Name: Meister Eckhart, das Haupt der deutschen Mystik, Denker und Lehrer, Prediger und Schriftsteller, seit Jahrhunderten normsetzende Autorität eines Lebens aus dem Geist. Dabei spielt eine nicht unerhebliche Rolle, unter welchem Aspekt nach seinem Leben und Werk, vor allem nach seinem Werk, gefragt wird.
Der Germanist und Philologe wird sich beispielsweise nach dem besonderen Beitrag erkundigen, den Eckhart als Autor, als Meister der deutschen Sprache, als Sprachschöpfer geleistet hat; wie es ihm gelang, die lateinisch gefaßte Begrifflichkeit, der mittelalterlichen Theologie dem Deutschen einzuverleiben. Der Geistesgeschichtler sieht diesen Autor im Zusammenhang der großen Tradition des abendländischen Denkens, die sich herleitet von Platon, Aristoteles und Plotin, von Origenes, Augustin und Dionysius Areopagita, Thomas von Aquin und Albertus Magnus einbeziehend.