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Die Prolegomena führen in das bessere Verständnis des Homertextes selbst und in die Art der Kommentierung ein. Inhalt: Zur Geschichte der Ilias-Kommentierung (Latacz) - Textgeschichte (West) - Formelhaftigkeit und Mündlichkeit (Latacz) - Grammatik (Wachter) - Metrik (Nünlist) - Handlungsfiguren (Graf/Stoevesandt) - Handlungs- und Zeitstruktur mit Graphiken (Latacz) - Erzähltechnik (de Jong/Nünlist) - Wort-Index Homerisch-Mykenisch, mit Kurzerläuterungen (Wachter). Die dritte Auflage wurde vollständig durchgesehen; kleinere Versehen wurden berichtigt, einige bibliographische Angaben aktualisiert.
About the author
Joachim Latacz, geboren 1934, ist einer der weltweit besten Kenner Homers. Seit 1981 lehrt er Griechische Philologie an der Universität Basel. Als Autor und Herausgeber veröffentlichte er zahlreiche Werke zu Homer und der altgriechischen Literatur.
Homer ist der erste namentlich bekannte Dichter der griechischen Antike. Er lebte vermutlich gegen Ende des 8. Jahrhunderts v. Chr. in den von Griechen kolonisierten Gebieten Kleinasiens und gilt als Schöpfer der ältesten Werke der abendländischen Literatur: der Ilias, der Odyssee und der Homerischen Hymnen. Schon in der Antike wurde über Homers Person und Herkunft diskutiert: Smyrna, Athen, Ithaka, Pylos, Kolophon, Argos und Chios beanspruchten, als sein Geburtsort zu gelten. Über sein Leben ist wenig Genaues bekannt. Die ersten sicheren literarischen Zeugen sind Pindar, Heraklit und Simonides. Wahrscheinlich zog er als fahrender Sänger (Rhapsode) von Hof zu Hof und trug seine Lieder und epischen Dichtungen dem adligen Publikum vor. Armut und Blindheit werden ihm zugeschrieben, seine Teilnahme am Sängerkrieg in Chalkis und sein Tod auf Ios bleiben Vermutung.
Joachim Latacz, geboren 1934, ist einer der weltweit besten Kenner Homers. Seit 1981 lehrt er Griechische Philologie an der Universität Basel. Als Autor und Herausgeber veröffentlichte er zahlreiche Werke zu Homer und der altgriechischen Literatur.
Report
"Von diesen Prolegomena ergeben sich mindestens drei Lehren, die auch für Nicht-Altertumsforscher (freilich nicht nur für sie) interessant sein können."
Zsigmond Ritoók in: Existentia XXI 2011