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Günter de Bruyn stellt die Geschichte von Tristan und Isolde, dem klassischen Liebespaar der mittelhochdeutschen Literatur, in einer poetischen Nacherzählung vor. Es ist die Geschichte von Tristan, der für König Marke nach Irland fährt und zahlreiche Abenteuer und Kämpfe zu bestehen hat, und von Isolde, um die er für König Marke werben muß und die Tristan liebt und von ihm wiedergelicbt wird, obwohl sie König Markes Frau wird. Tristan und Isolde, von Gottfried von Straßburg im 13. Jahrhundert besungen, von Richard Wagner zu Opernhelden gekürt, waren das erste Paar in der deutschen Literaturgeschichte, das im Namen einer höheren Moral gegen die Gesetze der höfischen Gesellschaft verstieß.
Günter de Bruyn erzählt ihre Geschichte, die auf alte Sagen zurückgeht, auf der Grundlage des unvollendeten Versepos von Gottfried von Straßburg (gest. 1210) und der zwanzig Jahre nach Gottfrieds Tod durch Ulrich von Thürheim ergänzten Textfassung.
About the author
Günter de Bruyn, 1926 in Berlin geboren, lebt heute als freier Schriftsteller in einem märkischen Dorf. Seine beiden autobiografischen Bücher "Zwischenbilanz" und "Vierzig Jahre" machten Furore. Zu Günter de Bruyns zahlreichen Auszeichnungen zählen der Heinrich-Mann-Preis, der Thomas- Mann-Preis, der Große Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Künste, der Jean-Paul-Preis, der Deutsche Nationalpreis, der Jacob-Grimm-Preis, der Hoffmann-von-Fallersleben-Preis und 2011 der Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay.
Summary
Günter de Bruyn stellt die Geschichte von Tristan und Isolde, dem klassischen Liebespaar der mittelhochdeutschen Literatur, in einer poetischen Nacherzählung vor. Es ist die Geschichte von Tristan, der für König Marke nach Irland fährt und zahlreiche Abenteuer und Kämpfe zu bestehen hat, und von Isolde, um die er für König Marke werben muß und die Tristan liebt und von ihm wiedergelicbt wird, obwohl sie König Markes Frau wird. Tristan und Isolde, von Gottfried von Straßburg im 13. Jahrhundert besungen, von Richard Wagner zu Opernhelden gekürt, waren das erste Paar in der deutschen Literaturgeschichte, das im Namen einer höheren Moral gegen die Gesetze der höfischen Gesellschaft verstieß.
Günter de Bruyn erzählt ihre Geschichte, die auf alte Sagen zurückgeht, auf der Grundlage des unvollendeten Versepos von Gottfried von Straßburg (gest. 1210) und der zwanzig Jahre nach Gottfrieds Tod durch Ulrich von Thürheim ergänzten Textfassung.