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Welche Bedeutung haben Performances in der Jugendarbeit? Welche Varianten von Aufführungspraktiken stellen neue Herausforderungen für die Arbeit mit Jugendlichen dar? In dieser Studie wird Bildung als kontextuell ästhetisierte und sozial situierte Aufführungspraxis rekonstruiert und somit eine sozialpädagogische mit einer performativen Perspektive verschränkt. Anhand von ethnografisch erhobenen Feldvignetten wird gezeigt, wie Jugendliche kontextuell ihre Bildungsvollzüge in Form von ästhetischen Performances praktisch gestalten, die beiläufig im alltäglichen Geschehen der pädagogischen Institution eingebettet sind. Zudem wird deutlich, wie jugendliche Tätigkeiten in ihrer ästhetischen und sozialen Eigenlogik rekonstruiert werden können, ohne diese ausschließlich als entsprechende Bildungseffekte pädagogisch zu vereinnahmen.
List of contents
Jugendarbeit als Bildungsort.- Performances in der Jugendarbeit.- Forschungsdesign und -praxis.- Performanceort Jugendzentrum.- Der Wechsel vom alltäglichen Handeln zur Performance.- Tanz- und Akrobatikperformances: Körper in Bewegugung.- Gesangsperformances: Selbst Musik machen.- Theaterperformances: Sich selbst spielen.- Resonanzen: Das Wechselspiel zwischen den Performances.- Zusammenfassung: Aufführungen von Handlungswissen.- Herausforderungen an die pädagogische Profession.
About the author
Marc Schulz, geboren 1974, Diplompädagoge, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Projekts Evaluation von Bildungsprozessen. Ehemaliger Mitarbeiter in der Offenen Jugendarbeit und Jugendbildungsreferent. Schwerpunkte: Jugendarbeit und Bildung, Ästhetik und Gender.
Summary
Welche Bedeutung haben Performances in der Jugendarbeit? Welche Varianten von Aufführungspraktiken stellen neue Herausforderungen für die Arbeit mit Jugendlichen dar? In dieser Studie wird Bildung als kontextuell ästhetisierte und sozial situierte Aufführungspraxis rekonstruiert und somit eine sozialpädagogische mit einer performativen Perspektive verschränkt. Anhand von ethnografisch erhobenen Feldvignetten wird gezeigt, wie Jugendliche kontextuell ihre Bildungsvollzüge in Form von ästhetischen Performances praktisch gestalten, die beiläufig im alltäglichen Geschehen der pädagogischen Institution eingebettet sind. Zudem wird deutlich, wie jugendliche Tätigkeiten in ihrer ästhetischen und sozialen Eigenlogik rekonstruiert werden können, ohne diese ausschließlich als entsprechende Bildungseffekte pädagogisch zu vereinnahmen.
Additional text
"Das Buch von Marc Schulz ist praktisch und theoretisch von hohem Wert. Seine ethnografischen Beschreibungen und Interpretationen sind mit großer methodischer Sicherheit entwickelt und dabei alles andere als scholastisch." www.socialnet.de, 01.07.2010
Report
"Das Buch von Marc Schulz ist praktisch und theoretisch von hohem Wert. Seine ethnografischen Beschreibungen und Interpretationen sind mit großer methodischer Sicherheit entwickelt und dabei alles andere als scholastisch." www.socialnet.de, 01.07.2010