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About the author
Silke Scheuermann, geboren 1973 in Karlsruhe, lebt in Frankfurt am Main. Sie studierte Theater- und Literaturwissenschaften in Frankfurt, Leipzig und Paris und arbeitete am Germanistischen Institut der Universität Frankfurt. Neben Kritiken veröffentlicht sie Gedichte und Erzählungen in Zeitschriften und Anthologien und erhielt mehrere Stipendien und Literaturpreise, darunter den Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt, das Literaturstipendium in der Villa Aurora in Los Angeles, den Hermann-Hesse-Förderpreis der Stadt Karlsruhe und 2008 den Georg-Konell-Preis. 2009 wurde ihr der George-Konell-Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden verliehen, 2014 der "Hölty-Preis für Lyrik der Landeshauptstadt und der Sparkasse Hannover" für ihr bisheriges lyrisches Werk und 2015 der "Brecht-Preis" der Stadt Augsburg.
Additional text
»An Silke Scheuermanns Begabung kann es keinen Zweifel geben. Ihre interpunktionslosen, durchweg gewitzten Gedichte entfalten ein persönliches Sprechen, das den Menschen, der sie schreibt, alles andere als aussperrt. Es sind meist atemnahe Ich-Gedichte, die von den Erfahrungen ihres Lebensabschnittes überzeugend ausgehen. Da ist stets ein jugendlicher Charme und ein freundlich-eigensinniger Humor, der sich nicht zuletzt anhand fantasievoller Titel wie Beim Scherbengericht steht der Titel auf dem Stück aus wunderbar blauer Keramik zeigt. [...] Ein schmaler, aber klug arrangierter Debüt-Band, der die Autorin als souveränes Talent erkennen läßt.«
Report
"Silke Scheuermanns Gedichte sind streng gebaut, aber mit Alltag und Witz gesättigt. Die 29-Jährige schreibt lakonisch und präzise, hellwach und unerschrocken, mädchenhaft fröhlich und - simsalabim! - auch mädchenhaft verspielt, ohne darum unschuldig oder gar harmlos zu sein.(...) Schon der Titel ihres Debütbandes deutet darauf hin, dass sie gern zweistimmig singt: melancholisch und ironisch, mit beiden Beinen auf der Erde und mit dem Kopf in den Sternen." Martin Halter Badische Zeitung