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Unternehmen und Beschäftigte, Wirtschaft und Gesellschaft müssen sich den Herausforderungen des demografischen Wandels stellen. Ziel sollte sein, den Verbleib älterer Arbeitnehmer im Beschäftigungssystem zu fördern und gleichzeitig Ansätze und Strategien zur Stärkung von Leistungs- und Innovationsbereitschaft älterer Beschäftigter zu entwickeln und umzusetzen. Ein entscheidendes Handlungsfeld im Umgang mit alternden Belegschaften ist das betriebliche Gesundheitsmanagement. Personalführung und Geschäftsleitung sind hier auf neue Strategien und langfristig wirksame Planungen und Maßnahmen für die alternden Belegschaften angewiesen, sehen branchenspezifisch schon jetzt Veränderungen auf sich zukommen und wollen neue Wege gehen und rechtzeitig Strukturanpassungen einleiten.Vor diesem Hintergrund führt die PROTEGIA GmbH in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Münster sowie dem Department Psychologie der Ludwig-Maximilians-Universität München bereits seit dem Jahr 2005 Umfragen durch. Anhand laufender Projekte bei PROTEGIA GmbH und den Ergebnissen der vorangegangenen Studie wurde deutlich, dass sich die beiden Themen Altersdynamik und Gesundheitsmanagement wechselseitig beeinflussen. Daher wurden die unterschiedlichen Auswirkungen sowohl auf die Personalpolitik, als auch auf das Angebotspektrum des betrieblichen Gesundheitsmanagements und die Leistungen für die Mitarbeiter und deren ältere Angehörige erfasst.Die diesjährige Umfrage wurde bei Personalverantwortlichen von Januar bis April 2009 durchgeführt. Bei den teilnehmenden Unternehmen handelte es sich sowohl um mittelständische Firmen, als auch um börsennotierte Aktiengesellschaften mit insgesamt mehr als 2 Millionen Mitarbeitern.
About the author
Prof. Rainer Schandry, ist Leiter des Arbeitsbereiches Biologische Psychologie am Department Psychologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.