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Wie vermögen Prozesse der Materialerfahrung und des Gestaltens die Auseinandersetzung mit der Welt und dem eigenen Selbst zu fördern? Dieser Studienband bietet Grundlagenwissen zur ästhetischen Bildung, zur ästhetischen Sozialisation und zur Entwicklung der Bildnerei im Kindes- und Jugendalter. Geschöpft wird dabei aus kunstpädagogischen, kunsttherapeutischen und medientheoretischen Diskursen. Sodann geht es um die Anwendung dieses Wissens, in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, in der Familienbildung, in Kindertagesstätten, in Grund-, Sekundar- und Förderschulen, in integrativen und europäischen/internationalen Freizeitprogrammen. In weit über 300 Abbildungen wird eine große Bandbreite an ästhetisch-bildenden Prozessen dokumentiert, mit einer ebenso großen Vielfalt von Kindern und Jugendlichen, vom sonderpädagogischen Förderbedarf bis hin zur besonders hohen Lernmotivation. In den Text eingefügt wurden zahlreiche Impulsfragen und Transferaufgaben, für eine aktive Erarbeitung und einen lebendigen Ideenaustausch im Rahmen von Seminaren.
About the author
Prof. Dr. habil. Joachim Bröcher (geb. 1961) lehrt und forscht auf dem Gebiet der kindlichen Entwicklung, Bildung und Sozialisation, im Rahmen des Studiengangs der Angewandten Kindheitswissenschaften, an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Zuvor war er als Schulleiter und Lehrer in der Integrations- und Sonderpädagogik tätig. Weitere Zwischenstationen waren: Leitung des internationalen SkyLight-Campus für lernmotivierte Kinder und Jugendliche sowie von deutsch-französisch-polnischen Jugendseminaren. Art Counseling für die High/Scope Educational Research Foundation, Michigan, USA. Ausbildungstätigkeit für künstlerische Therapien an der erew-Akademie. Lehrtätigkeiten an den Universitäten Giessen, München, Hamburg und Köln. Dissertation zur Potenzialförderung bei hochintelligenten Jugendlichen. Habilitationsschrift zur Lebenswelt von Jugendlichen mit Förderbedarf im Lernen sowie im emotional-sozialen Bereich. Referent auf nationalen und internationalen Kongressen.