Fr. 93.00

Literarische Konstruktionen jüdischer Postkolonialität - Das britische Palästinamandat in der anglophonen jüdischen Literatur. Habilitationsschrift

German · Hardback

Shipping usually within 3 to 5 weeks

Description

Read more

Die Studie erforscht erstmals die Bedeutung des britischen Palästinamandats als Schwellenepoche für literarische Konstruktionen jüdischer Postkolonialität und eröffnet damit den Blick auf eine noch weitgehend unbeachtete Dimension des 'Jüdischen'. Sie führt literatur- und kulturwissenschaftliche ebenso wie komparatistische Perspektiven zusammen und demonstriert, dass vor dem Hintergrund der Diastase von Diaspora und Israel sowie der historischen Bewegung des Zionismus und der postzionistischen Debatten das Mandat in einem Segment der neueren anglophonen jüdischen Literatur als Metonymie für jüdische Postkolonialität fungiert. Unter Rekurs auf deutsch-jüdische Prätexte aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, liest sie diese Texte im Zusammenhang mit der Entstehung eines postkolonialen jüdischen Imaginären, dessen jeweilige Ausformung mit unterschiedlichen Produktions- und Rezeptionskontexten in der anglophonen Diaspora interagiert. Sie versteht insbesondere jene Texte britisch-jüdischer Autoren, die sich mit dem Palästinamandat auseinandersetzen, als Konstituenten einer im Entstehen begriffenen Gegenliteratur, die durch die Ambivalenz jüdischer Existenz zwischen Antikolonialismus und Kolonialismus bestimmt ist und in kreativem Dialog mit postkolonialen Deutungsmustern steht.

Summary

Die Studie erforscht erstmals die Bedeutung des britischen Palästinamandats als Schwellenepoche für literarische Konstruktionen jüdischer Postkolonialität und eröffnet damit den Blick auf eine noch weitgehend unbeachtete Dimension des 'Jüdischen'. Sie führt literatur- und kulturwissenschaftliche ebenso wie komparatistische Perspektiven zusammen und demonstriert, dass vor dem Hintergrund der Diastase von Diaspora und Israel sowie der historischen Bewegung des Zionismus und der postzionistischen Debatten das Mandat in einem Segment der neueren anglophonen jüdischen Literatur als Metonymie für jüdische Postkolonialität fungiert. Unter Rekurs auf deutsch-jüdische Prätexte aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, liest sie diese Texte im Zusammenhang mit der Entstehung eines postkolonialen jüdischen Imaginären, dessen jeweilige Ausformung mit unterschiedlichen Produktions- und Rezeptionskontexten in der anglophonen Diaspora interagiert. Sie versteht insbesondere jene Texte britisch-jüdischer Autoren, die sich mit dem Palästinamandat auseinandersetzen, als Konstituenten einer im Entstehen begriffenen Gegenliteratur, die durch die Ambivalenz jüdischer Existenz zwischen Antikolonialismus und Kolonialismus bestimmt ist und in kreativem Dialog mit postkolonialen Deutungsmustern steht.

Product details

Authors Axel Stähler
Publisher Universitätsverlag Winter
 
Languages German
Product format Hardback
Released 18.09.2009
 
EAN 9783825356286
ISBN 978-3-8253-5628-6
No. of pages 582
Weight 1112 g
Illustrations 12 Abbildungen
Series Anglistische Forschungen
Anglistische Forschungen
Subjects Humanities, art, music > Linguistics and literary studies > English linguistics / literary studies

Zionismus, Jüdische Literatur, Koestler, Arthur, Postkoloniale Literatur, Wilson, Jonathan, jüdische Literatur, anglophone, Grant, Linda, Palästinamandat

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.