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Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist als eigenständiges Branchenpaket eine wichtige Triebfeder für die Standort-Wirtschaft. Denn ihr nahezu unerschöpfliches Innovationspotential trägt wesentlich dazu bei, die Dynamik des Standortes in Gang zu halten.Auch die Kreativwirtschaft befindet sich im Wandel und muss verstärkt wirtschaftlichen Kriterien folgen. Aus Sicht eines Standortes läuft es letztlich darauf hinaus: nur was in der Kultur- und Kreativwirtschaft Kunden findet, kann auch umgesetzt und produziert werden.Um aber der Vielfalt und Stärke wechselseitiger Beziehungen zwischen Standort- und Kreativwirtschaft zumindest ansatzweise Rechnung tragen zu können, werden Verfahren benötigt, mit denen das Geschehen in seiner Dynamik ganzheitlich und systematisch beobachtet und gesteuert werden kann. Es gilt mit der Fehleinschätzung aufzuräumen, dass bilanzähnliche Unterlagen nicht möglich seien, um von der Kreativ- auf die Standortwirtschafte einwirkende Image-, Lebensqualitäts-, Unterhaltungs- und Finanzeffekte überhaupt aussagekräftig abbilden zu können.
About the author
Jörg Becker, geb. 1955 in Hannover. Lebt als freier Autor in Berlin. Veröffentlichungen seit 1981 in der Zeitschrift 'Filmkritik'; seit 1984 Essays, Presse-, Sachbuch-, Hörfunk-, Fernsehbeiträge und Lehrtätigkeiten.