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Dieses Buch ist eine lebendige Darstellung der Erfahrungen schwer erkrankter Menschen und ihrer Helfer in der Familie, in Krankenhäusern und Arztpraxen. Durch mehrere hundert Gesprächsausschnitte und durch persönliche Erlebnisberichte der Autorin bekommt der Leser einen tiefen Einblick in die seelische, körperliche und soziale Situation der Erkrankten. Vor allem aber zeigt Anne-Marie Tausch die vielen Möglichkeiten und Wege eines angstfreien, hilfreichen Umgangs der direkt und inirekt Betroffenen mit der Erkrankung auf.
Summary
«Ich hatte einen Untersuchungsplan bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft
eingereicht. Mein Ziel war zu klären, wie hilfreich es für
Krebspatienten, Angehörige und Ärzte ist, wenn sie eine
Zeitlang an einer psychologischen Gesprächsgruppe teilnehmen.
Ich hatte gerade mit dieser Arbeit begonnen, als ein Arzt mir
mitteilte, daß ich selbst an Krebs erkrankt sei.»
1983 starb die Psychologie-Professorin Dr. Anne-Marie Tausch an
den Folgen ihrer Krebserkrankung. Ihr Buch «Gespräche
gegen die Angst» ist eine lebendige Darstellung der Erfahrungen
schwer erkrankter Menschen und ihrer Helfer in der Familie, in
Krankenhäusern und Arztpraxen. Durch mehrere hundert Gesprächsausschnitte
und durch persönliche Erlebnisberichte der Autorin bekommt
der Leser einen tiefen Einblick in die seelische, körperliche
und soziale Situation der Erkrankten.
Vor allem aber zeigt Anne-Marie Tausch die vielen Möglichkeiten
und Wege eines angstfreieren, hilfreichen Umgangs der direkt und
indirekt Betroffenen mit der Erkrankung auf. In den Gesprächen
mit ihnen kommt zum Ausdruck: Sie wollen ihre Gedanken und Gefühle
offen aussprechen und die Isolation, in die sie gedrängt
werden, durchbrechen. Die vielen Beispiele belegen, daß
die Erkrankten durch die Auseinandersetzung mit ihrer Situation
und durch die einfühlende Unterstützung anderer lernen
können, ihre Erkrankung, ja sogar die Möglichkeit eines
nahen Todes, zu akzeptieren und sich persönlich weiterzuentwickeln.