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Die Geschichte vom Doktor Faust, sein Erkenntnis- und Machtstreben, das in den berühmten Teufelspakt mündet, ist der wohl wirkungsmächtigste Mythos der Neuzeit. 1587 druckte der Verleger Johann Spieß in Frankfurt am Main die »Historia von D. Johann Fausten«. Von ihr nahm das Fortleben dieses Mythos in der Weltliteratur wie in den anderen Künsten seinen Ausgang. Christopher Marlowes Tragödie, Lessing, Goethe und Thomas Mann sind die literarischen Hauptzeugen.
Die Ausgabe bietet den Text des Erstdrucks von 1587 sowie Zusatztexte aus der älteren sogenannten Wolfenbütteler Handschrift und weiterer früher Drucke (1587-89), die auf die Existenz einer längeren erzählerischen Tradition verweisen. Im Anhang ist neben editorischem Bericht, Stellenkommentar, Nachwort und Literaturhinweisen auch ein umfangreicher Teil mit Quellen zur »Historia« sowie Zeugnissen zur zeitgenössischen Wirkung enthalten.
About the author
Stephan Füssel ist Direktor des Instituts für Buchwissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und Inhaber des dortigen Gutenberg-Lehrstuhls. Er hat zahlreiche Schriften über das frühe Druckwesen, die Rolle und Bedeutung des Buches vom 18. bis zum 20. Jahrhundert sowie zur Zukunft der Medien publiziert.
Hans Joachim Kreutzer ist emeritierter Professor für Deutsche Philologie der Universität Regensburg und war von 1978 bis 1992 Präsident der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft.
Summary
Die Geschichte vom Doktor Faust, sein Erkenntnis- und Machtstreben, das in den berühmten Teufelspakt mündet, ist der wohl wirkungsmächtigste Mythos der Neuzeit. 1587 druckte der Verleger Johann Spieß in Frankfurt am Main die »Historia von D. Johann Fausten«. Von ihr nahm das Fortleben dieses Mythos in der Weltliteratur wie in den anderen Künsten seinen Ausgang. Christopher Marlowes Tragödie, Lessing, Goethe und Thomas Mann sind die literarischen Hauptzeugen.
Die Ausgabe bietet den Text des Erstdrucks von 1587 sowie Zusatztexte aus der älteren sogenannten Wolfenbütteler Handschrift und weiterer früher Drucke (1587–89), die auf die Existenz einer längeren erzählerischen Tradition verweisen. Im Anhang ist neben editorischem Bericht, Stellenkommentar, Nachwort und Literaturhinweisen auch ein umfangreicher Teil mit Quellen zur »Historia« sowie Zeugnissen zur zeitgenössischen Wirkung enthalten.
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