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Weil die Stadt so fremd geworden ist ... - Gespräche

German · Paperback / Softback

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"Verdrängungslust ist in Deutschland immer stärker gewesen als die Fähigkeit zur Trauerarbeit. Was aber verdrängt wird, ist deshalb nicht erledigt ..." Heinrich Böll und Heinrich Vormweg

Die sieben Gespräche aus den Jahren 1976 bis 1982 zwischen Heinrich Böll und Heinrich Vormweg sind bei aller Eindeutigkeit der Positionen offene Gespräche: über das Verhältnis der Generationen zueinander, über Wertbegriffe, Konsum, Armut hierzulande und in der 'Dritten Welt', Dissidenten, Arbeitslosigkeit, Terrorismus und nicht zuletzt über das Schreiben selbst.

Inhalt:

- Wie sollen wir denn überhaupt leben
- Solschenizyn und der Westen
- Ein Gespräch über die Literatur der Sowjetunion
- Weil die Stadt so fremd geworden ist ...
- Haben wir unseren Kindern noch etwas zu sagen?
- Schreiben als Zeitgenossenschaft I
- Schreiben als Zeitgenossenschaft II

List of contents

Aus dem Inhalt:
- Wie sollen wir denn überhaupt leben
- Solschenizyn und der Westen
- Ein Gespräch über die Literatur der Sowjetunion
- Weil die Stadt so fremd geworden ist ...
- Haben wir unseren Kindern noch etwas zu sagen?
- Schreiben als Zeitgenossenschaft I
- Schreiben als Zeitgenossenschaft II

About the author

Heinrich Böll, geb. am 21. Dezember 1917 in Köln, gest. am 16. Juli 1985 in Langenbroich, war Sohn eines Tischlers und Holzbildhauers, in dessen Hause in Köln ab 1933 Zusammenkünfte verbotener katholischer Jugendverbände stattfanden. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen. Er desertierte 1944 und kehrte 1945 aus der Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u.a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen das Grauen des Krieges und seiner Folgen, polemisierte er gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte er sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den 60er und 70er Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare 'Nachrüstung'. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock (Reisen in die UdSSR und CSSR). Der 1974 aus der UdSSR deportierte Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L 76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971-74). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so den Georg-Büchner-Preis (1967), den Literatur-Nobelpreis (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974).

Heinrich Vormweg, 1928 geboren, Literaturkritiker in Köln.

Summary

»Verdrängungslust ist in Deutschland immer stärker gewesen als die Fähigkeit zur Trauerarbeit. Was aber verdrängt wird, ist deshalb nicht erledigt ...« Heinrich Böll und Heinrich Vormweg

Die sieben Gespräche aus den Jahren 1976 bis 1982 zwischen Heinrich Böll und Heinrich Vormweg sind bei aller Eindeutigkeit der Positionen offene Gespräche: über das Verhältnis der Generationen zueinander, über Wertbegriffe, Konsum, Armut hierzulande und in der ›Dritten Welt‹, Dissidenten, Arbeitslosigkeit, Terrorismus und nicht zuletzt über das Schreiben selbst.

Inhalt:

- Wie sollen wir denn überhaupt leben
- Solschenizyn und der Westen
- Ein Gespräch über die Literatur der Sowjetunion
- Weil die Stadt so fremd geworden ist ...
- Haben wir unseren Kindern noch etwas zu sagen?
- Schreiben als Zeitgenossenschaft I
- Schreiben als Zeitgenossenschaft II

Report

"Man liest diese sieben Gespräche mit Gewinn: weil sie beitragen zum genaueren Verstehen der Werke Heinrich Bölls; und weil hier Fragen angesprochen werden, die längst nicht beantwortet sind und über die weiter nachzudenken sich lohnt."
Jürgen P. Wallmann, Der Tagesspiegel

Product details

Authors Heinric Böll, Heinrich Böll, Heinrich Vormweg
Publisher DTV
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.1991
 
EAN 9783423107549
ISBN 978-3-423-10754-9
No. of pages 136
Dimensions 109 mm x 180 mm x 8 mm
Weight 238 g
Series dtv Literatur
dtv Belletristik
dtv Taschenbücher
dtv Taschenbücher
dtv Literatur
Subjects Fiction > Narrative literature > Essays, feuilletons, literary criticism, interviews

Deutschland, Gesellschaft und Kultur, allgemein, Literarische Essays, Literaturwissenschaft: 1900 bis 2000, Anthologien (nicht Lyrik), Gespräche, Gelebte Geschichte

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