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Das Anselmianische Argument für die Existenz Gottes

German · Paperback / Softback

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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1300), Note: gut +, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Philosophisches Institut), Veranstaltung: GOTTESBEWEISE. DIE DISKUSSION VON ANSELM VON CANTERBURY UND THOMAS VON AQUIN ÜBER DESCARTES ZUR GEGENWART, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit großer Selbstverständlichkeit wird der Gottesbeweis von Anselm von Canterbury als ontologischer Gottesbeweis bezeichnet. Dabei hat erst Immanuel Kant dem Argument diesen Namen verliehen. Nun stellt sich die Frage, ob Kant diese begriffliche Bestimmung mit Berechtigung vollzogen hat. In dem Begriff ontologisch ist das griechische Wort on (seiend) enthalten. Da Anselm das Seien von Gott als unwiderlegbar zu beweisen versucht und dies nach seiner Überzeugung auch geschafft hat, ist die Bezeichnung ontologischer Gottesbeweis meiner Meinung nach durchaus verständlich. Das Seien von Gott ist wohl der zentrale Gedanke des Beweises, wobei z.B. der Ursprung des Universums, der für andere Gottesbeweise von Bedeutung ist, für Anselm überhaupt keine Rolle spielt.Auch wenn man bei der aristotelischen Vorstellung vom "unbewegten Beweger" vielleicht von einem Gottesbeweis sprechen kann, so gilt das anselmianische Argument als erster historischer Beweis. Er wurde seit seiner Erscheinung im 11. Jahrhundert sehr oft diskutiert, erörtert, aber auch widerlegt. Angefangen hat die Diskussion mit der sogenannten Anselm-Gaunilo Kontroverse: Der Mönch Gaunilo von Marmoutiers versuchte kurz nach der Veröffentlichung des Beweises, diesen zu widerlegen, woraufhin Anselm prompt Stellung nahm und seinerseits versuchte, den Einwand Gaunilos zu widerlegen. Die historische Debatte ging dann weiter über Thomas von Aquin, Rene Descartes, Immanuel Kant, G.W.F. Hegel bis ins 20. Jahrhundert, wo der Beweis von Alvin Platinga, J. L. Mackie oder Wolfgang Stegmüller wiederaufgenommen wurde. Ich möchte mich bei der Besprechung des Beweises allerdings vorwiegend auf die Stellungnahmen Mackies und Stegmüllers konzentrieren, denn eine ausführliche Beachtung der Kommentare Hegels oder Kants würde den Rahmen einer Proseminar-Arbeit sprengen. Zunächst einmal möchte ich den Beweishergang festhalten und sodann die Argumente für und gegen ihn darstellen. Am Ende werde ich mich dann mithilfe einer eigenen Stellungnahme für oder gegen den Beweis entscheiden. Rein rationale bzw. logische Gründe sollen für meine Annahme oder Ablehnung des Beweises entscheidend sein.

Product details

Authors Elmar Korte
Publisher Grin Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 22.06.2009
 
EAN 9783640351015
ISBN 978-3-640-35101-5
No. of pages 20
Dimensions 148 mm x 210 mm x 3 mm
Weight 45 g
Series Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe, Bd. V46883
Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V46883
Subjects Humanities, art, music > Philosophy > Middle Ages
Non-fiction book > Philosophy, religion > Philosophy: antiquity to present day

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