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Medien sind der Treibstoff der Wissensgesellschaft. Unsere Gehirne sind ihr Motor. Dieses Buch führt Medienwissenschaften, Neurobiologie, Kognitionsforschung und evolutionäre Anthropologie zusammen zu einem disziplinübergreifenden Verständnis der Dynamiken von Mensch und (Medien-)Kultur. Matthias Uhl lässt deutlich werden, dass die Wahrnehmung und Wirkung medialer Kommunikation nur vor dem Hintergrund eines empiriebasierten Menschenbildes umfassend begriffen werden kann. Wer den Zusammenhang von Stimulus, Sinn und Synapse in den Köpfen der Bewohner des dritten Jahrtausends verstehen will, kommt an diesem Buch nicht vorbei.
About the author
Matthias Uhl, Jahrgang 1970, Dr. phil.. Von 1996-2000 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, von 2000-2005 als wiss. Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte München, Abteilung Berlin. Seit 2005 ist er wiss. Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Moskau.
Report
»Seine Qualität hat der lesenswerte Band [...] in seiner vielschichtigen Darstellung vor allem der emotionalen und vorbewussten Bestandteile der Mechanismen unserer Wahrnehmung als Ergebnis einer komplexen, nur als naturhistorisch zu verstehenden Adaption des Menschen an seine Umwelt, eine Sicht, in der Kultur als dessen spezifische natürliche Anpassungsleistung der Gattung zu verstehen ist.«
Norbert M. Schmitz, MEDIENwissenschaft, 4 (2010) 20101124