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Die Pflanzengestalt ist das Ergebnis mehrerer Arten von Metamorphosen - das ist das Fazit, das Schilperoord aus der Betrachtung höherer und niederer Pflanzen sowie verschiedener Bereiche der Pflanze zieht. Dabei ist Goethes Ansatz zur Erklärung der Pflanzenmetamorphose nach wie vor aktuell, inhaltlich ergeben sich durch die Forschungen der Molekulargenetik jedoch viele neue Perspektiven.Peer Schilperoord führt in mehreren Betrachtungen durch die Vielfalt der Pflanzenformen.Dabei entwickelt er einen Dialog zwischen Goethes Überlegungen in seinem Versuch, dieMetamorphose der Pflanzen zu erklären und dem aktuellen Stand der Morphologie. So wird diegoetheanistische Metamorphosenlehre durch das Phänomen der organischen Entzweiungwesentlich erweitert. Im Zentrum der Darstellung steht die Plastizität der Bildungsprozesse,die in der Pflanzenbetrachtung erkannt und miterlebt werden kann.
List of contents
Plastizität der Blattbildung - Vielfalt der Blattformen | Von den Lebermoosen zu den Bedecktsamigen: Kräftigung und Gliederung im Vegetativen | Vegetative und generative Grundorgane | Die Trennung der Geschlechter | Verschiedene Metamorphosen - variable Proportionen | Organische Entzweiung - morphologische Polarität | Die Überwindung der Grundorgantheorie | Spross und Wurzel, Frucht- und Staubblatt | Die Blüte und das Ineinanderspielen mehrerer Metamorphosen | Der Weizen - eine Charakterisierung | Anschauunde Urteilskraft -
vom Erleben des Lebendigen - Polarität und Steigerung
About the author
Peer Schilperoord, geboren 1956, studierte Biologie an der landwirtschaftlichen Universität in Wageningen (Niederlande). Seit 1982 wohnt er in Graubünden (Schweiz), betreut Sortengärten und macht Versuche für den Bergackerbau. Schilperoord ist Mitglied der Schweizerischen Kommission für die Erhaltung der Kulturpflanzen. Von 1991 bis 2000 war er Geschäftsführer der landwirtschaftlichen Genossenschaft Gran Alpin. Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Kulturpflanzen im Alpenraum; die Metamorphose der Pflanze.
Summary
Die Pflanzengestalt ist das Ergebnis mehrerer Arten von Metamorphosen – das ist das Fazit, das Schilperoord aus der Betrachtung höherer und niederer Pflanzen sowie verschiedener
Bereiche der Pflanze zieht. Dabei ist Goethes Ansatz zur Erklärung der Pflanzenmetamorphose
nach wie vor aktuell, inhaltlich ergeben sich durch die Forschungen der Molekulargenetik
jedoch viele neue Perspektiven.
Peer Schilperoord führt in mehreren Betrachtungen durch die Vielfalt der Pflanzenformen.
Dabei entwickelt er einen Dialog zwischen Goethes Überlegungen in seinem Versuch, die
Metamorphose der Pflanzen zu erklären und dem aktuellen Stand der Morphologie. So wird die
goetheanistische Metamorphosenlehre durch das Phänomen der organischen Entzweiung
wesentlich erweitert. Im Zentrum der Darstellung steht die Plastizität der Bildungsprozesse,
die in der Pflanzenbetrachtung erkannt und miterlebt werden kann.